Werbetexte schreiben lassen, die überzeugen und verkaufen

Die Aufgabe von Werbetexten: Ziele erreichen
Bessere Werbetexte erreichen Ihre Ziele
Mehr Sichtbarkeit für Ihr Marketing

Werbetexte sind überall. Täglich prasseln Hunderte Werbebotschaften auf uns ein. Oft entscheidet schon der erste Satz darüber, ob wir weiterlesen oder weiterklicken. Ihr Werbetext ist der Türöffner zu neuen Kunden. Oder eine verpasste Chance.

Warum Werbetexte meist nicht wirken

Werbetexte gibt es viele. Wirkungsvolle Werbetexte? Da wird es schon übersichtlicher.

Einige Werbetexte informieren. Einige unterhalten. Aber nur wenige bewegen Menschen zum Handeln.

Doch genau das ist die Aufgabe eines Werbetextes: Er soll Aufmerksamkeit erzeugen, Interesse vertiefen, Einwände ausräumen – und den nächsten Schritt einleiten. Den Klick, die Anfrage oder den Kauf. Die Neukundengewinnung.

Ein Werbetext soll nicht gefallen. Er soll etwas bewirken.

Die Aufgabe eines Werbetextes

Ein Werbetext ist mehr als nur ein nett formulierter Satz. Er ist ein Werkzeug. Geschrieben, um etwas zu bewegen.

Definition:
Ein Werbetext ist ein zielgerichteter Text, der dazu dient, ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen attraktiv zu machen – und den Leser zu einer Handlung zu bewegen.

Das kann ein Kauf sein, eine Anmeldung, ein Klick oder ein Gesprächsstart.

Ein Werbetext ist ein Verkäufer auf Papier – oder auf dem Bildschirm. Er bereitet ein Verkaufsgespräch nicht nur vor, er kann es sogar ersetzen. Er schafft Aufmerksamkeit, baut Vertrauen auf und bringt Ihre Botschaft auf den Punkt. Schnell, klar und überzeugend.

Was macht einen Text zum Werbetext?

Ein guter Werbetext folgt einem klaren Ziel. Er ist nicht Selbstzweck, sondern als Verkaufstext Teil einer Strategie.

Typische Merkmale:

  • Er spricht direkt den Nutzen für den Leser an.
  • Er adressiert Bedürfnisse, Wünsche oder Probleme.
  • Er verwendet eine klare Sprache, die leicht verständlich ist.
  • Er wirkt aktivierend, emotional oder rational – je nach Zielsetzung und Zielgruppe.
  • Er leitet den Leser zur nächsten Aktion – mit einem klaren Call-to-Action.

Abgrenzung zu anderen Textarten

  • Content-Text informiert.
  • PR-Text soll das Image stärken.
  • Journalistischer Text berichtet neutral.
  • Werbetext überzeugt. Mit klarer Absicht.

Er darf emotional sein, bildhaft, prägnant – solange er wirkt, ist alles erlaubt.

Aufbau eines klassischen Werbetextes

Je nach Medium und Format kann ein Werbetext unterschiedlich aussehen. Trotzdem gibt es Elemente, die sich fast immer wiederfinden:

  • Headline: Holt Aufmerksamkeit. Muss sofort sitzen.
  • Subline oder Einstieg: Baut Interesse auf.
  • Bodytext: Liefert Argumente, Nutzen, Beweise.
  • Call-to-Action: Fordert zur Handlung auf.

Je nach Länge und Zielsetzung kommen weitere Bausteine dazu: Zwischenüberschriften, Bulletpoints, Testimonials, Angebote, Garantien, FAQs.

Unabhängig vom Aufbau gilt: Der beste Werbetext ist nicht der mit den schönsten Worten. Sondern der mit der größten Wirkung.

Wie Werbetexte Entscheidungen beeinflussen

Gute Werbetexte sind keine Wortkunst. Sie sind Psychologie in Sprache gegossen.

Denn bevor Menschen handeln, müssen sie fühlen.

Bevor sie kaufen, müssen sie vertrauen.

Und bevor sie sich entscheiden, müssen sie sich sicher sein, dass es die richtige Entscheidung ist.

Ein Werbetext, der wirkt, spricht genau diese Ebenen an. Er tut das nicht zufällig, sondern gezielt – mit psychologischen Triggern, die seit Jahrtausenden funktionieren.

Menschen entscheiden emotional – und rechtfertigen rational

Kaufentscheidungen werden selten aus rein logischen Gründen getroffen. Auch wenn wir das gerne glauben.

In Wahrheit dominiert unser Unterbewusstsein. Der erste Impuls entsteht emotional: „Das fühlt sich richtig an.“

Erst danach sucht das Gehirn nach Argumenten, um diese Entscheidung zu rechtfertigen. Ein guter Werbetexter weiß das – und liefert beides: Gefühl und Begründung.

Die wichtigsten psychologischen Prinzipien im Werbetext

1. Relevanz und Resonanz

Der Leser muss das Gefühl haben: „Hier geht es um mich.“
Deshalb beginnen starke Werbetexte nicht mit dem Produkt oder der Marke, sondern mit dem Problem, dem Wunsch oder der Situation des Lesers. Sie holen emotional ab – und schaffen sofortige Relevanz.

2. Verknappung und Dringlichkeit

Was selten ist, wirkt wertvoll. Was bald endet, wird attraktiver.
Ein guter Text nutzt das gezielt: „Nur noch 3 Plätze verfügbar.“ oder „Nur bis Sonntag.“. Sanfter Druck sorgt dafür, dass Entscheidungen leichter fallen.

3. Soziale Bewährtheit

Menschen orientieren sich an anderen.
Kundenstimmen, Fallbeispiele und bekannte Referenzen erzeugen Vertrauen. Wer sieht, dass andere bereits überzeugt sind, ist eher bereit zu handeln.

4. Autorität und Glaubwürdigkeit

Kompetenz überzeugt. Vor allem, wenn sie nachweisbar ist.
Zahlen, Auszeichnungen, Erfahrung – all das kann im Text wirken, solange es authentisch bleibt.
Vermeiden Sie leere Phrasen wie „führend“ oder „innovativ“. Zeigen Sie stattdessen konkrete Ergebnisse.

5. Klarheit und kognitive Leichtigkeit

Unser Gehirn liebt einfache Entscheidungen.
Je verständlicher ein Text, desto angenehmer die Lektüre – und desto eher folgt eine Handlung.
Knappe Sätze, klare Sprache, nachvollziehbare Argumentation: Das ist kein Stilmittel, das ist angewandte Verkaufspsychologie.

Emotionen sind Entscheidungstreiber

Texte, die nur informieren, schaffen Distanz. Texte, die Gefühle wecken, bauen Nähe auf.

Die wichtigsten Emotionen, die Werbetexte gezielt ansprechen können:

  • Vertrauen: „Hier bin ich richtig.“
  • Neugier: „Was steckt dahinter?“
  • Angst: „Was passiert, wenn ich es nicht tue?“
  • Freude: „Das will ich auch erleben.“
  • Erleichterung: „Endlich eine Lösung.“

Ein guter Werbetext löst nicht nur etwas aus – er löst auch etwas ein: ein Versprechen, ein Bedürfnis, eine Erwartung.

Warum psychologisch wirksame Texte besser verkaufen

Psychologisch basierte Werbetexte zielen auf den wahren Entscheidungsträger: das Unterbewusstsein. Statt durch die Ratio gehen sie direkt ins Gefühl. Und genau dort wird die Kaufentscheidung vorbereitet.

Ein strategisch geschriebener Text:

  • macht neugierig, statt nur zu informieren
  • spricht das „Warum“ an, nicht nur das „Was“
  • erzeugt ein Bild im Kopf – und ein Gefühl im Bauch
  • reduziert Komplexität – und erhöht Entscheidungssicherheit
  • führt von Emotion zu Aktion

Wer seine Texte nur auf Argumente stützt, überzeugt vielleicht den Verstand. Wer Emotionen gezielt anspricht, überzeugt den ganzen Menschen.

Formeln für erfolgreiche Werbetexte

Kreativität scheint vielen wichtig. Aber wenn es um Werbetext geht, reicht sie nicht.

Denn ein Text, der wirkt, braucht mehr als gute Einfälle. Er braucht eine Struktur. Ein Gerüst, das Leser lenkt, Botschaften fokussiert und am Ende zur Handlung führt.

Erfahrene Texter arbeiten nicht „aus dem Bauch“ – sondern mit System.

Und das beginnt bei bewährten Modellen, die seit Jahrzehnten funktionieren – weil sie psychologische Prozesse abbilden.

AIDA – der Klassiker unter den Wirkungsmodellen

AIDA steht für:

  • Attention – Aufmerksamkeit erzeugen
  • Interest – Interesse aufbauen
  • Desire – Wunsch wecken
  • Action – Handlung auslösen

Beispiel:
„Sie bekommen Klicks, aber keine Kunden? (Attention)
Dann liegt es wahrscheinlich am Text. (Interest)
Stellen Sie sich vor, Ihre Website überzeugt ab der ersten Zeile. (Desire)
Lassen Sie uns genau das gemeinsam erreichen. (Action)”

AIDA funktioniert besonders gut für Anzeigen, Landingpages, Startseiten und kurze Teasertexte.

PAS – Problem, Agitation, Solution

Ideal für Texte, die ein konkretes Problem ansprechen sollen.

  • Problem: Was ist das eigentliche Thema?
  • Agitation: Warum ist es unangenehm, dringend, kostspielig?
  • Solution: Wie kann es gelöst werden – durch Ihr Angebot?

Beispiel:
„Ihre Website sieht gut aus – bringt aber kaum Anfragen?
Und langsam zweifeln Sie, ob sich all die Mühe gelohnt hat?
Dann lassen Sie uns das ändern. Mit Texten, die nicht nur gefallen – sondern verkaufen.“

PAS ist besonders wirksam bei emotionalen Einstiegstexten – z. B. für Landingpages oder Newsletter.

FAB – Features, Advantages, Benefits

Dieses Modell hilft, Produkt- oder Leistungsargumente in echte Kundenvorteile zu übersetzen.

  • Features: Was hat das Produkt?
  • Advantages: Was macht das besser als andere?
  • Benefits: Was bringt es dem Kunden konkret?

Beispiel:
„Das Coaching erfolgt online via Zoom (Feature).
Sie sparen Anfahrtswege und können flexibel planen (Advantage).
Und haben endlich Zeit für Veränderung – ohne organisatorischen Stress (Benefit).“

FAB eignet sich perfekt für Produktbeschreibungen, Verkaufsseiten und Angebotsseiten.

4U – für starke Headlines und Teaser

Ein gutes Versprechen sollte laut dieser Formel sein:

  • Useful – nützlich
  • Urgent – aktuell, dringend
  • Unique – unverwechselbar
  • Ultra-specific – konkret

Beispiel:
„5 sofort umsetzbare Textelemente, die Ihre Landingpage heute noch verbessern“

Klingt direkt? Genau das ist der Punkt.

Und was ist mit Storytelling?

Auch Geschichten funktionieren – wenn sie sinnvoll eingesetzt werden. Aber nicht jeder Werbetext braucht eine „Story“. Vor allem nicht, wenn dadurch Klarheit oder Wirkung verloren geht.

Was Storytelling leisten kann:

  • Nähe aufbauen
  • Emotionen aktivieren
  • Komplexe Inhalte erlebbar machen

Was es nicht darf:

  • Abschweifen
  • Selbstzweck sein
  • Die Handlung blockieren

Wenn die Geschichte hilft, den Nutzen spürbar zu machen – erzählen Sie sie. Wenn nicht – kommen Sie schneller zum Punkt.

Regeln kennen – um sie gezielt zu brechen

Wer Textmodelle kennt, schreibt schneller, klarer, wirkungsvoller. Doch kein Modell ersetzt Denken oder Einfühlungsvermögen.

Manchmal lohnt es sich, Regeln bewusst zu durchbrechen:

  • mit einem unerwarteten Einstieg
  • mit radikal kurzen Sätzen
  • mit einer Headline, die nur aus einer Frage besteht

Allerdings nur, wenn es dem Ziel dient und nicht dem Stil.

Werbetext ist mehr als Füllmasse für Layouts

Viele Texte klingen gut. Sie sind sprachlich sauber, vielleicht sogar kreativ. Doch sie bringen nichts.

Sich gut lesen reicht nicht. Wirkung ist Pflicht. Ein konkretes Ergebnis muss her: Klick, Anfrage, Kauf, Termin.

Das gelingt  am besten, wenn ein Werbetext in ein strategisches Gesamtkonzept eingebettet ist.

Netter WerbetextStrategischer Werbetext
Klingt gut, sagt wenigIst klar, fokussiert, relevant
Erzählt über das UnternehmenSpricht den Leser direkt an
Bleibt an der OberflächeTrifft einen wunden Punkt oder Wunsch
Hat keinen konkreten ZweckFührt zur gewünschten Handlung
Lässt Fragen offenRäumt Einwände aus

Negativ-Beispiel: „Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Herausforderungen.“

Positiv-Beispiel: „Sie verlieren Zeit mit Prozessen, die keiner versteht? Wir bauen Systeme, die Ihnen täglich zwei Stunden zurückgeben.“

Der erste Text klingt professionell, sagt aber nichts Konkretes. Der zweite greift ein Problem auf – und zeigt direkt einen Nutzen.

Ein durchdachter Werbetext:

  • holt den Leser genau da ab, wo er gerade steht
  • beantwortet die Fragen, die er sich stellt
  • nimmt ihm die Hürden, die ihn zurückhalten
  • und führt ihn gezielt zum nächsten Schritt

Gute Texte arbeiten unauffällig, aber gezielt

Ein stark formulierter Text drängt sich nicht auf. Er führt. Mit Klarheit, Relevanz und einem roten Faden.

Er macht es dem Leser leicht, sich zu entscheiden. Nicht, weil er überredet wird – sondern weil der Text ihm zeigt: „Hier bekomme ich, was ich wirklich brauche.“

Gute Werbetexte:

  • folgen einem klaren Ziel
  • sprechen die Sprache der Zielgruppe
  • setzen psychologische Prinzipien gezielt ein
  • nehmen Einwände vorweg
  • fordern zum Handeln auf – ohne zu drücken

So bewerten Sie die Qualität von Werbetexten

„Der Text gefällt mir.“
„Das klingt ganz gut.“
„Ich finde, das passt schon.“

Typische Aussagen, wenn über Werbetexte gesprochen wird. Und genau hier beginnt das Problem. Denn ob ein Text „gefällt“, ist irrelevant.

Was zählt, ist allein die Frage: Funktioniert er?

Ein Werbetext ist kein Kunstwerk zum Bestaunen. Er ist ein Werkzeug mit einer klaren Aufgabe: Wirkung erzielen. Und Wirkung ist messbar. Oder zumindest beurteilbar – mit den richtigen Kriterien.

Subjektives Bauchgefühl? Reicht nicht.

Natürlich dürfen Sie ein Gefühl zum Text haben. Aber Entscheidungen über Texte sollten nie nur auf Geschmack beruhen. Denn was Ihnen gefällt, muss nicht automatisch bei Ihrer Zielgruppe ankommen – oder zur Handlung führen.

Was also tun?

Textqualität lässt sich objektiver prüfen, wenn man sich von der reinen Formulierung löst – und auf die Funktion schaut.

Die entscheidende Frage lautet: „Erfüllt dieser Text seinen Zweck?“

Wenn der Zweck des Textes ist, zum Klick auf einer Landingpage zu animieren – tut er es?

Wenn er Vertrauen aufbauen soll – gelingt das?

Wenn er verkaufen soll – bringt er messbare Reaktionen?

Die 5 Kontrollfragen für erfolgreiche Werbetexte

Nutzen Sie diese Fragen, um Texte objektiv zu beurteilen:

1. Weckt der Text Interesse?

Beginnt der Text stark? Spricht er ein echtes Bedürfnis an? Holt er ab, statt sofort über sich zu reden?

Beispiel für einen starken Einstieg:
„Sie haben die Klicks, aber nicht die Kunden? Dann liegt es wahrscheinlich am Text.“

2. Stellt er den Kundennutzen klar dar?

Menschen kaufen keine Produkte. Sie kaufen Lösungen. Ihr Werbetext sollte den Nutzen nicht umständlich erklären, sondern deutlich machen: „Das bringt es Ihnen.“

Nicht: „Wir bieten modulare ERP-Lösungen.“
Sondern: „Sie behalten endlich den Überblick – auch bei komplexen Prozessen.“

3. Führt er zu einer konkreten Handlung?

Stellt der Text klar, was der nächste Schritt ist? Macht er Lust, diesen zu gehen?

Starker CTA: „Jetzt kostenlose Erstberatung sichern – und Klarheit gewinnen.“

4. Räumt er Einwände aus?

Gute Werbetexte antizipieren Bedenken. Und beantworten sie, bevor sie ausgesprochen werden.
Preis, Aufwand, Risiko, Zeit – all das sind Hürden, die ein Werbetext abbauen kann.

Beispiel: „Keine Sorge: Ihr Abo endet automatisch – ganz ohne Kündigungsstress.“

5. Kommuniziert er auf Augenhöhe?

Spricht der Text die Sprache der Zielgruppe – oder nur Insiderjargon?

Fühlt sich der Leser verstanden? Wird er ernst genommen?

Schlecht: „Als innovativer Lösungsanbieter im B2B-Sektor…“
Besser: „Sie suchen nach einer Lösung, die einfach funktioniert?“

Wirkung schlägt Wortwahl

Ein Werbetext ist dann gut, wenn er sein Ziel erreicht. Nicht, weil er besonders kreativ klingt – sondern weil er etwas bewirkt.

Und genau das können Sie überprüfen:

  • Zieht der Text den Leser rein?
  • Löst er aus, was er auslösen soll?
  • Spricht er das Richtige an – auf die richtige Weise?

Wenn Sie diese Fragen ehrlich beantworten, wissen Sie ziemlich genau, ob ein Text arbeitet – oder nur nett daherkommt.

Werbetexte: Beispiele für schlechten vs. guten Werbetext

Ok, doch wie geht das jetzt konkret mit dem guten Werbetext? Hier deshalb ein paar Beispiele für Werbetexte. Für verschiedene Branchen, Formate und Medien. Mit Erklärung, warum der eine Text nicht funktioniert – und der andere besser ist.

Beispiel für Werbetext: Startseitentext eines Handwerksbetriebs

Schlecht:
„Herzlich willkommen bei der Müller GmbH – Ihrem kompetenten Partner für alle Fragen rund um Sanitär, Heizung und Klima. Seit über 30 Jahren stehen wir für Qualität, Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit.“

Sagt viel über das Unternehmen, nichts über den Kunden. Kein Einstieg, kein Problembezug, kein Nutzen.

Besser:
„Heizung ausgefallen? Badezimmer nicht mehr zeitgemäß? Wir machen Ihr Zuhause wieder komfortabel – zuverlässig, sauber und ohne lange Wartezeiten.“

Direkter Einstieg ins Problem. Klare Botschaft: Wir lösen es.

Beispiel für Werbetext: Über-mich-Text eines Coachs

Schlecht:
„Ich bin seit 2015 systemischer Coach und begleite Menschen in Veränderungsprozessen. Meine Arbeit basiert auf Empathie, Achtsamkeit und ganzheitlichem Denken.“

Das klingt sympathisch, aber ist beliebig. Was hat die Leserin oder der Leser davon?

Besser:
„Sie stecken fest. Im Job, in der Entscheidung, im Kopf. Ich helfe Ihnen, wieder klar zu sehen – und die nächsten Schritte mutig zu gehen.“

Spricht ein konkretes Gefühl an. Und zeigt: Hier geht’s um Sie – nicht um mich.

Beispiel für Werbetext: Produktbeschreibung eines Online-Shops

Schlecht:
„Unsere Gartenlounge ist hochwertig verarbeitet, wetterfest und überzeugt durch ein modernes Design.“

Keine Emotion, kein Bild im Kopf, kein Kaufimpuls.

Besser:
„Abends draußen sitzen. Füße hoch, Glas Wein, weiches Kissen. Genau dafür haben wir dieses Lounge-Set gebaut. Robust, gemütlich, schön. Und bereit für Ihren Sommer.“

Spricht Vorstellungskraft an. Verbindet Funktion mit Gefühl.

Beispiel für Werbetext: Newsletter für Agenturleistung

Schlecht:
„Wir bieten umfassende Leistungen rund um Webdesign, SEO und Online-Marketing. Unser Team steht Ihnen jederzeit zur Verfügung.“

Klingt wie ein verstaubter Branchenbucheintrag. Kein Fokus, kein Nutzen.

Besser:
„Ihre Website sieht gut aus – aber sie bringt kaum Anfragen? Dann liegt es wahrscheinlich nicht am Design, sondern am Text. Wir schreiben Texte, die Besucher in Kunden verwandeln.“

Problemfokus, Nutzenversprechen, Neugierwecker.

Beispiel für Werbetext: Headline für Anzeige eines Fitnessstudios

Schlecht:
„Jetzt anmelden und von unserem attraktiven Trainingsangebot profitieren!“

Floskelhafte Werbesprache. Kein Bild, kein Gefühl.

Besser:
„Erleben Sie, wie gut sich Ihr Körper in 8 Wochen anfühlen kann.“

Emotionaler Appell + Zeitrahmen. Macht neugierig, motiviert.

Beispiel für Werbetext: Broschürentext für Gesundheitszentrum

Schlecht:
„Unsere Einrichtung bietet modernste Therapieansätze in angenehmer Atmosphäre.“

Austauschbar. Beliebig. Wirkungslos.

Besser:
„Endlich wieder schmerzfrei laufen können! Unser interdisziplinäres Team begleitet Sie – vom ersten Schritt bis zur echten Erleichterung.“

Visuelles Bild und konkretes Versprechen.

Diese Beispiele zeigen: Gute Werbetexte…

  • sprechen nicht über sich selbst, sondern über den Leser
  • zeigen konkrete Situationen, statt abstrakter Leistungen
  • vermeiden Floskeln – und schaffen stattdessen Bilder, Emotionen, Klarheit
  • führen gezielt weiter – mit Nutzen, Struktur und Handlungsimpuls

Ob Website, Anzeige oder E-Mail: Ein starker Text bringt Menschen in Bewegung.

Die größten Fehler beim Werbetexten – und wie Sie sie vermeiden

1. Texten ohne klares Ziel

„Wir brauchen da mal einen Text.“ So oder ähnlich beginnen viele Projekte – und damit auch das Problem. Denn ein Text ohne klares Ziel kann keine gezielte Wirkung entfalten.

Beantworten Sie vor dem Schreiben:

  • Was soll der Leser nach dem Text tun?
  • Was soll er vorher gedacht, gefühlt oder verstanden haben?
  • Welche Hürde soll der Text abbauen?

Hier geht Klarheit vor Kreativität.

2. Nur über sich selbst reden

„Wir sind ein junges, dynamisches Team.“
„Seit 1998 stehen wir für Qualität.“
„Unser Leistungsportfolio umfasst…“

Zielpersonen suchen nicht nach Ihrem Werdegang – sondern nach dem eigenen Vorteil.
Sie wollen wissen: Was habe ich davon, dass es Sie gibt?

Beginnen Sie mit dem, was die Lesenden brauchen, nicht mit dem, was Sie anbieten.

Einfach wir gegen Sie tauschen
Nicht: „Wir beraten Sie kompetent.“
Sondern: „Sie gewinnen Klarheit – und treffen bessere Entscheidungen.“

Die Lesenden sind die Helden. Nicht Sie.

3. Floskeln und Worthülsen

„maßgeschneiderte Lösungen“, „ganzheitlicher Ansatz“, „innovativ“, „kompetent“, „für Sie da“…

Kennen Sie alle. Klingen gut. Sagen nichts.

Floskeln erzeugen keine Bilder. Und keine Reaktion. Sie sind wie Nebel: Undurchsichtig, beliebig – und schnell vergessen.

Schreiben Sie besser konkret. Greifbar. Wahrnehmbar.
Was genau ist die Lösung? Was ist anders? Was bringt’s?

Statt: „Optimierte Prozesse für mehr Effizienz.“
Lieber: „Sie sparen täglich 90 Minuten – weil alles läuft, wie es soll.“

Je konkreter, desto überzeugender.

4. Keine Leserführung

Ein guter Text darf kein Hürdenlauf sein. Er muss einen klaren Weg vorgeben – vom ersten Satz bis zur gewünschten Handlung.

Typische Probleme:

  • Zu lange Absätze
  • Keine Zwischenüberschriften
  • Kein roter Faden
  • Zu viele Themen auf einmal

Führen Sie Ihre Leser. Machen Sie es leicht, sich zu orientieren. Nutzen Sie klare Struktur, kurze Absätze, prägnante Aussagen.

Und ganz wichtig: Immer nur eine Botschaft pro Abschnitt: Ein Gedanke. Ein Satz. Ein Ziel.

5. Kein Call-to-Action

Ein Text ohne Handlungsaufforderung ist wie ein Verkäufer, der nach dem Sales-Pitch schweigt. In der Hoffnung, dass Interessenten von allein aktiv werden.

Falsch gedacht. Der Leser braucht eine klare, konkrete Einladung.

Nicht immer „Jetzt kaufen!“ – aber immer: Was ist der nächste Schritt?

Beispiele für CTA-Formulierungen:

  • „Jetzt unverbindlich Termin anfragen“
  • „PDF kostenlos herunterladen“
  • „Beispieltext anfordern“
  • „In 15 Minuten mehr wissen – hier starten“

Auffordern fördert Handeln.

6. Werbetext darf nicht überfordern

Wer Werbetext schreibt, textet keine Doktorarbeit.

Leser werden nicht einen Absatz eines Werbetextes noch mal lesen, um ihn zu verstehen.

Um das zu vermeiden, muss man seine Zielpersonen – seine Leser – sehr gut kennen und für sie mitdenken.

Ein guter Werbetext nimmt den Leser an die Hand und liefert mit jedem Absatz die genau richtige Portion fürs Hirn.

So aufbereitet, dass eins logisch aufs andere folgt.

7. Werbetext muss abweichen von der Norm

Nur das Merkwürdige wird gemerkt. So texten wie alle in der Branche texten klappt nur, wenn Sie der Erste sind, der dann kopiert wird.

Ansonsten sind Me-too-Werbetexte einfach nur öde.

Gute Werbetexte wagen etwas und denken auch mal um die Ecke. Das gefällt und bleibt im Kopf.

Also seien Sie mutig beim Werbetexte verfassen.

Gute Werbetexte entstehen nicht zufällig

Die meisten schlechten Werbetexte sind nicht am Schreiben gescheitert, sondern am Denken davor.

Vermeiden Sie deshalb:

  • Zielloses Drauflostexten
  • Ego-Perspektive
  • Leere Worthülsen
  • Strukturchaos
  • Handlungsleere

Und setzen Sie auf:

  • Klare Ziele
  • Kundensicht
  • Konkrete Sprache
  • Leserführung
  • Konsequente Call-to-Actions

Dann haben Sie die Grundlage gelegt – für Werbetexte, die ins Handeln bringen.

Werbetext schreiben lassen – oder selbst schreiben?

Wer eine neue Website plant, ein Mailing verschickt oder ein Angebot bewerben will, steht schnell vor der Frage:

„Schreibe ich den Text selbst – oder beauftrage ich einen Werbetexter?“

Die ehrliche Antwort: Beides kann funktionieren. Aber nicht beides führt zwangsläufig zum gleichen Ergebnis.

Ob Sie selbst schreiben oder einen Profi beauftragen sollten, hängt von drei Faktoren ab:

  • Zeit
  • Erfahrung
  • Anspruch an Wirkung

Sehen wir uns das genauer an.

Werbetexte selbst schreiben?

Viele Unternehmen und Selbstständige schreiben ihre Werbetexte selbst. Und das ist grundsätzlich nicht falsch – wenn man weiß, was man tut.

Denn Text ist nicht gleich Text. Und was leicht aussieht, hat im Hintergrund oft eine strategische Tiefe, die unterschätzt wird.

Typische Stolperfallen beim Selberschreiben:

  • Sie reden zu viel über sich – und zu wenig über den Leser.
  • Sie formulieren zu abstrakt – statt konkret und nutzenorientiert.
  • Sie wissen zu viel – und überfordern den Leser mit Details.
  • Sie verlieren den roten Faden – oder verzichten auf klare Handlungsimpulse.

Was hilft:
Ein klarer Plan, eine gute Struktur – und vor allem der Perspektivwechsel: Schreiben Sie nicht, was Sie sagen wollen. Schreiben Sie, was der Leser hören muss, um zu handeln.

Selbst schreiben lohnt sich, wenn…

  • Sie ein gutes Sprachgefühl haben
  • Sie die Zeit für Konzeption und Überarbeitung investieren können
  • Sie Ihre Zielgruppe gut kennen
  • Sie offen für Feedback sind

Aber: Selbst gute Schreiber sind nicht automatisch gute Werbetexter. Denn Verkaufen mit Text folgt anderen Regeln als Erklären, Bloggen oder Präsentieren.

Einen Werbetexter beauftragen: Wenn Wirkung entscheidend ist

Ein professioneller Texter bringt mehr als schöne Formulierungen. Er denkt strategisch, fragt kritisch, filtert den Kern Ihrer Botschaft – und bringt ihn auf den Punkt.

Was ein guter Werbetexter für Sie tut:

  • Er bringt Struktur ins Chaos
  • Er denkt mit – aus Sicht Ihrer Kunden
  • Er formuliert klar, überzeugend und zielgerichtet
  • Er integriert psychologische Trigger, Leserführung, Call-to-Actions
  • Und er spart Ihnen Zeit, die Sie an anderer Stelle besser einsetzen können

Texter beauftragen lohnt sich, wenn…

  • Sie Ergebnisse sehen wollen – keine bloßen Worte
  • Sie selbst keine Zeit oder kein Know-how haben
  • Sie mit Ihren aktuellen Texten nicht weiterkommen
  • Ihre Texte Teil einer größeren Strategie sein sollen

Ein guter Werbetexter ist ein Sparringspartner. Jemand, der mitdenkt. Hinterfragt. Positioniert. Und Ihnen hilft, klarer und überzeugender zu kommunizieren.

Kosten vs. Nutzen: Was kostet ein guter Werbetext?

Die bessere Frage wäre: Was bringt der Werbetext Ihnen ein?

Ein professioneller Werbetext ist keine Ausgabe, sondern eine Investition. Ein guter Text bringt mehr Vertrauen, mehr Anfragen, mehr Käufe – messbar und nachhaltig.

Und wenn er das schafft, ist er nicht teuer. Sondern eine lohnende Investition.

Ein guter Werbetext kostet Geld. Ein schlechter kostet Umsatz.

Starke Werbetexte sind ein echter Wirtschaftsfaktor

Ein schöner Text ist gut. Ein funktionierender Text ist besser.

Denn darum geht es letztlich: Wirkung. Reaktion. Ergebnis.

Gute Werbetexte sind keine Dekoration. Sie sind Werkzeuge.

Sie informieren nicht bloß – sie führen.

Sie beschreiben nicht nur – sie bewegen.

Und sie klingen nicht einfach nur gut – sie arbeiten für Sie.

Werbetexte sind Ihre Stimme, wenn Sie nicht persönlich sprechen können. Sie sind der Verkäufer auf Ihrer Website. Der Überzeuger im Newsletter. Der Eisbrecher auf Social Media. Und sie entscheiden – ob jemand weiterliest, handelt, kauft. Oder geht.

Wenn Sie starkte Werbetexte wollen, die für Sie arbeiten – dann investieren Sie nicht in schöne Worte.
Sondern in Klarheit, Strategie und Wirkung.

Jetzt Werbetexte schreiben lassen, die für Sie arbeiten

Sie wollen Texte, die nicht nur gut klingen – sondern wirken?
Texte, die Ihre Zielgruppe erreichen, Vertrauen aufbauen und zum Handeln führen?

Dann lassen Sie uns sprechen.

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Ob für Ihre Website, Landingpage, Kampagne oder ein einzelnes Angebot – gemeinsam entwickeln wir Texte, die verkaufen, ohne plump zu sein.

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Als Werbetexter schreibe ich jeden Tag Werbetexte und gern auch Ihre. Schicken Sie eine E-Mail oder rufen Sie mich an – +49 40 22 86 75 40. Die Erstberatung ist kostenlos.

    Ich bin damit einverstanden, dass meine Angaben zur Beantwortung meiner Anfrage gespeichert werden. Weitere Informationen zum Datenschutz in der Datenschutzerklärung.

    Das sagen meine Kunden

    „Sehr gute Texte, sehr netter Kontakt, schnelles Arbeiten. Ich bin sehr zufrieden und kann Michael nur weiter empfehlen.“

     

    Emmanuel Goldstein,
    Gründer
    Prima Quartett, Hamburg 

    „Tolle Arbeit! Besonders hilfreich ist es zudem, dass Herr Bondzio mitdenkt und eindeutig mehr bietet, als ich von einem Texter erwartet hatte. Die Zusammenarbeit war sympathisch und zuverlässig, alle Termine wurden pünktlich eingehalten und Herr Bondzio stand als Ansprechpartner immer zur Verfügung.“

     

    Ilona Crystal Haeusler,
    Inhaberin
    English Incorporated, Lüneburg