Werbetexte schreiben, die bewegen und verkaufen

Autor: Michael Bondzio

Werbetexte schreiben. Zum Beispiel für Plakate.
Mehr Sichtbarkeit für Ihr Marketing

Täglich prasseln Hunderte Werbebotschaften auf uns ein. Schon wenige Wörter entscheiden, ob wir neugierig werden, weiterlesen oder weiterklicken. Werbetexte schreiben können öffnet die Tür zu neuen Kunden, die andernfalls verschlossen bleibt.

Inhaltsverzeichnis Anzeigen

Die Macht der richtigen Worte

Es ist eng geworden auf dem Markt der Botschaften. Früher reichte oft eine einfache Anzeige für gute Resultate. Heute konkurriert Ihre Werbung mit zahllosen weiteren Informationen. Und Ihre potenziellen Kunden haben weniger Zeit und mehr Alternativen als je zuvor.

In diesem Umfeld macht die Qualität Ihrer Werbetexte den entscheidenden Unterschied. Ein durchschnittlicher Text wird übersehen. Ein schlechter schadet Ihrem Image. Ein wirklich guter Werbetext hingegen bringt Ihr Angebot optimal zur Geltung.

Was macht einen Werbetext erfolgreich?

Ist es ein origineller Slogan? Eine ausgefeilte Rhetorik? Die gekonnte Verwendung von Fachbegriffen?

Die Wahrheit: Der einzige relevante Maßstab für einen erfolgreichen Werbetext ist seine Wirksamkeit. Er muss „arbeiten“, also:

  • Die Aufmerksamkeit Ihrer Wunschkunden gewinnen
  • Ihr Angebot verständlich und überzeugend darstellen
  • Einwände vorwegnehmen und ausräumen
  • Zu einer konkreten Handlung motivieren

Um das zu erreichen, müssen Sie die Denkweise Ihrer Zielgruppe verstehen. Sie müssen deren Bedürfnisse erkennen. Und Sie müssen die richtigen Motivationen ansprechen.

Gute Werbetexte folgen bestimmten Prinzipien. Diese lassen sich erlernen und anwenden. Sie müssen kein Schreibtalent sein, um Texte zu verfassen, die verkaufen. Aber Sie sollten verstehen, was Ihre Zielgruppe bewegt.

Es sind nicht die kunstvollsten, sondern die wirksamsten Texte, die Ihren Geschäftserfolg voranbringen.

Was ist ein Werbetext?

Ein Werbetext ist ein strategisch konzipierter Text, der darauf abzielt, die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen, ihr Interesse zu wecken und sie zu einer bestimmten Handlung zu bewegen.

Im Kern geht es um Überzeugungsarbeit. Ein Werbetext soll Produkte, Dienstleistungen oder Ideen so präsentieren, dass der Leser sie als wertvoll und begehrenswert wahrnimmt.

Ein guter Werbetext informiert nicht nur. Er fesselt. Er weckt Emotionen. Er löst Reaktionen aus. Er verändert die Wahrnehmung. Und im besten Fall führt er direkt zur Kaufentscheidung.

Was unterscheidet Werbetexte von anderen Textformen?

Der Unterschied zu redaktionellen Texten liegt in der Zielsetzung. Journalistische Texte sollen in erster Linie informieren, unterhalten oder aufklären. Sie streben nach Objektivität und Neutralität.

Werbetexte hingegen sind bewusst subjektiv. Sie stellen die Vorteile in den Vordergrund. Sie schweigen zu Nachteilen – oder verwandeln sie geschickt in Vorteile. Sie sind nicht neutral, sondern parteiisch für ein Angebot.

Auch von Content-Marketing-Texten unterscheiden sich klassische Werbetexte. Content Marketing setzt auf hilfreiche, wertvolle Inhalte, die indirekt für ein Unternehmen werben. Werbetexte sind direkter, verkaufsorientierter und meist kürzer.

Ein weiterer Vergleich: PR-Texte zielen auf Bekanntheit, Image und Reputation. Werbetexte hingegen sind unmittelbar auf Verkauf oder andere konkrete Handlungen ausgerichtet.

Die verschiedenen Arten von Werbetexten

Je nach Medium und Zielgruppe unterscheiden sich Format, Länge und Stil von Werbetexten erheblich:

Anzeigentexte sind kurz, prägnant und auf den Punkt. Eine packende Headline, ein knapper Haupttext und ein klarer Call-to-Action – mehr Platz ist in Print- oder Online-Anzeigen meist nicht.

Plakattexte müssen noch schneller ihre Botschaft vermitteln. Idealerweise so, dass sie aus einem fahrenden Fahrzeug erfasst werden kann.

Website-Texte müssen verschiedene Zielgruppen in unterschiedlichen Kaufphasen ansprechen. Sie müssen für Suchmaschinen optimiert sein (SEO-Texte) und gleichzeitig die Besucherinnen und Besucher zum Verweilen und Handeln animieren.

E-Mail-Marketingtexte sind persönlicher und direkter. Sie haben den Vorteil, dass der Empfänger bereits eine Beziehung zum Absender hat. Damit steigt die Chance, dass die Botschaft ankommt.

Social-Media-Texte müssen in extrem kurzer Zeit Aufmerksamkeit erregen. Sie konkurrieren mit unzähligen anderen Inhalten im Feed. Der Ton ist meist locker, die Botschaft auf den Punkt.

Landing-Page-Texte sind hochspezialisierte Verkaufstexte. Sie haben nur ein Ziel: den Besucher zur gewünschten Handlung zu bewegen – sei es eine Anfrage, ein Download oder ein Kauf.

Broschürentexte können ausführlicher sein. Sie haben mehr Platz, um Produkte oder Dienstleistungen detailliert vorzustellen. Dennoch müssen sie die Aufmerksamkeit halten und auf eine Handlung hinführen.

Radiospots und TV-Texte müssen fürs Hören bzw. Sehen konzipiert sein. Sie spielen mit akustischen oder visuellen Elementen und müssen in sehr kurzer Zeit wirken.

Eins haben alle Formen von Werbetexten gemeinsam: Sie sind kein Selbstzweck. Jeder einzelne Werbetext sollte ein klares Ziel verfolgen – und daran gemessen werden.

Warum ist die Qualität von Werbetexten so wichtig?

Die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen wird immer kürzer. Oft entscheiden wenige Sekunden über Erfolg oder Misserfolg einer Werbemaßnahme. Der Text ist dabei ein entscheidender Faktor.

Er kann den Unterschied machen zwischen:

  • Einer E-Mail, die gelesen oder gelöscht wird
  • Einer Anzeige, die beachtet oder ignoriert wird
  • Einer Website, die überzeugt oder verlassen wird
  • Einem Angebot, das angenommen oder abgelehnt wird

Die Psychologie hinter erfolgreichen Werbetexten

Emotionen sind Kauftreiber

Menschen treffen Kaufentscheidungen nicht rational. Sie treffen sie emotional – und rechtfertigen sie anschließend mit Argumenten.

Darum überzeugt das Aufzählen reiner Produkteigenschaften selten. Emotionale Botschaften wirken stärker als nüchterne Fakten.

Erfolgreiche Werbetexte sprechen deshalb gezielt Emotionen an:

  • Freude (über eine Problemlösung)
  • Hoffnung (auf Verbesserung)
  • Angst (vor Verlust oder Nachteilen)
  • Vertrauen (in die Qualität oder den Anbieter)
  • Stolz (auf einen klugen Kauf)
  • Zugehörigkeit (zu einer bestimmten Gruppe)

Wichtig ist, die richtigen Emotionen für Ihr Produkt und Ihre Zielgruppe zu wählen. Luxusprodukte spielen mit Stolz und Exklusivität. Sicherheitsprodukte adressieren Ängste. Und Lifestyle-Produkte vermitteln ein Zugehörigkeitsgefühl zu einer bestimmten Gruppe.

Der Unterschied zwischen Bedürfnissen und Wünschen

Menschen kaufen nicht immer das, was sie brauchen, sondern gern das, was sie wollen. Daher ist es wichtig, die grundlegenden Unterschiede zwischen Bedürfnissen und Wünschen zu verstehen:

Bedürfnisse sind universell und grundlegend: Sie umfassen Notwendigkeiten wie Nahrung, Sicherheit und soziale Kontakte. Ohne ihre Erfüllung sind das Überleben oder ein befriedigendes Leben gefährdet. Bedürfnisse sind deshalb extrem starke Trigger.

Wünsche hingegen sind spezifisch und subjektiv: Sie spiegeln persönliche Präferenzen wider, wie das neue iPhone, ein Sportwagen oder eine Designerhandtasche. Wünsche gehen über die Grundbedürfnisse hinaus und sind nicht essenziell für das Wohlbefinden.

Erfolgreiche Werbetexte knüpfen an grundlegende Bedürfnisse an, indem sie Produkte mit diesen verknüpfen. Dies geschieht durch emotionale Ansprache und geschickte Positionierung:

  • Ein Smartphone wird als Statussymbol präsentiert und erfüllt so das Bedürfnis nach sozialer Anerkennung.
  • Eine Versicherung wird als Sicherheitsgarantie dargestellt, um das Bedürfnis nach Schutz vor Risiken anzusprechen.
  • Ein Fitness-Abo wird mit mehr Attraktivität verbunden, was das Selbstwertgefühl stärkt.

In Ihrem Werbetext sollten Sie deshalb nicht nur beschreiben, was Ihr Produkt kann. Sondern vor allem auch vermitteln, welches Grundbedürfnis es befriedigt. Dies schafft eine tiefere emotionale Verbindung zum Kunden.

Die Macht des Storytelling

Unser Gehirn liebt Geschichten. Es verarbeitet sie leichter als abstrakte Fakten. Es speichert sie besser. Und es verbindet sie stärker mit Emotionen.

Deshalb sind Geschichten in Werbetexten so wirksam. Sie machen das Produkt erlebbar. Sie schaffen eine Verbindung zum Kunden. Sie bleiben im Gedächtnis.

Die klassische Struktur einer Werbegeschichte ist einfach:

  1. Ein Protagonist (idealerweise ähnlich der Zielgruppe)
  2. Ein Problem oder eine Herausforderung
  3. Die Entdeckung einer Lösung (Ihr Produkt)
  4. Ein positives Ergebnis und ein besseres Leben

Diese Struktur funktioniert, weil sie dem Leser erlaubt, sich in der Geschichte wiederzufinden. Er erkennt sein eigenes Problem. Und er kann sich vorstellen, wie Ihr Produkt auch sein Leben verbessern könnte.

Soziale Beweise und Autoritäten

Menschen orientieren sich an anderen. Was andere gut finden, finden wir tendenziell auch gut. Was Experten empfehlen, nehmen wir ernster.

Deshalb sind soziale Beweise und Autoritätsnachweise so wichtig in Werbetexten:

  • Kundenzitate und Erfahrungsberichte
  • Fallstudien und Erfolgsgeschichten
  • Expertenmeinungen und Testimonials
  • Auszeichnungen und Qualitätssiegel
  • Verkaufszahlen und Marktanteile

Diese Elemente geben Leserinnen und Lesern das Gefühl: „Wenn so viele andere diesem Produkt vertrauen, kann ich es auch.“

Kaufbarrieren identifizieren und überwinden

Jeder Kauf ist mit Risiken verbunden. Mit Zweifeln. Mit Unsicherheiten. Diese Kaufbarrieren zu erkennen und abzubauen, ist eine zentrale Aufgabe des Werbetextes.

Typische Kaufbarrieren sind Fragen wie diese:

  • Ist das Produkt sein Geld wert?
  • Funktioniert es wirklich so gut wie versprochen?
  • Passt es zu meinen Bedürfnissen?
  • Was, wenn es mir nicht gefällt?
  • Gibt es versteckte Kosten oder Nachteile?

Ein guter Werbetext antizipiert diese Einwände. Er spricht sie offen an. Und er entkräftet sie, bevor sie zu Kaufhindernissen werden.

Das kann durch Garantien geschehen: „30 Tage Geld-zurück“. Durch transparente Informationen: „Keine versteckten Kosten“. Oder durch den Verweis auf Kundenerfahrungen: „98 % unserer Kunden sind zufrieden“.

Der psychologische Trigger der Dringlichkeit

Menschen neigen dazu, Entscheidungen aufzuschieben. Deshalb ist es wichtig, einen Grund für sofortiges Handeln zu schaffen.

Limitierte Angebote, zeitlich begrenzte Rabatte oder begrenzte Verfügbarkeit erhöhen die Dringlichkeit. Sie nutzen die Angst vor entgangenen Chancen (Fear of Missing Out, FOMO) als Kaufmotivation.

In Werbetexten lässt sich Dringlichkeit auf verschiedene Weise erzeugen:

  • „Nur noch 3 Tage verfügbar“
  • „Begrenzte Stückzahl“
  • „Die ersten 50 Besteller erhalten…“
  • „Nur solange der Vorrat reicht“

Wichtig dabei: Die Dringlichkeit muss glaubwürdig sein. Falsche oder künstliche Verknappung wird schnell durchschaut und schadet dem Vertrauen.

Die Balance zwischen Emotio und Ratio

Obwohl Emotionen kaufentscheidend sind, dürfen Sie die rationale Ebene nicht vernachlässigen. Denn nach der emotionalen Entscheidung sucht das Gehirn nach Argumenten, um diese zu rechtfertigen.

Ein guter Werbetext bietet deshalb beides:

  • Emotionale Ansprache, die Bedürfnisse weckt
  • Rationale Argumente, die die Kaufentscheidung rechtfertigen

Die emotionale Komponente sorgt dafür, dass Leserinnen und Leser überhaupt weiterlesen und Interesse entwickeln. Die rationalen Argumente geben ihnen dann die Sicherheit, eine gute Entscheidung zu treffen.

Dies sind einige der psychologischen Prinzipien, die das Fundament erfolgreicher Werbetexte bilden. Sie zu verstehen und gezielt einzusetzen, ist der erste Schritt auf dem Weg zu Texten, die wirklich überzeugen und verkaufen.

Qualitätsmerkmale guter Werbetexte

Zielgruppenorientierung

Erfolgreiche Werbetexte sprechen die Sprache ihrer Leser. Sie verwenden deren Vokabular. Sie greifen deren Probleme auf. Sie spiegeln deren Werte wider.

Ein Text für Seniorinnen klingt anders als einer für Teenager. Ein Text für Führungskräfte verwendet andere Argumente als einer für Endverbraucher. Und ein Text für technikaffine Menschen enthält andere Details als einer für Technik-Muffel.

Um den richtigen Ton zu treffen, müssen Sie Ihre Zielgruppe kennen:

  • Welche demografischen Merkmale zeichnen sie aus?
  • Welche Werte und Überzeugungen prägen sie?
  • Welche Probleme und Bedürfnisse hat sie?
  • Welche Sprache spricht sie?
  • Welche Medien nutzt sie?

Je genauer Sie diese Fragen beantworten können, desto zielgerichteter wird Ihr Werbetext.

Klarheit und Verständlichkeit

Gute Werbetexte sind klar und verständlich. Sie verwenden einfache Wörter. Kurze Sätze. Aktive Formulierungen. Und sie verzichten auf Fachjargon und Füllwörter.

Das bedeutet nicht, dass der Text simpel oder banal sein muss. Er sollte nur ohne Anstrengung verständlich sein.

Einige bewährte Regeln für klare Werbetexte:

  • Kurze Wörter statt lange („kaufen“ statt „akquirieren“)
  • Verben statt Substantivierungen („verbessern“ statt „Verbesserung erzielen“)
  • Aktiv statt Passiv („wir liefern“ statt „es wird geliefert“)
  • Konkret statt abstrakt („morgen um 10 Uhr“ statt „demnächst“)
  • Bekannte Wörter statt Fachbegriffe („einfach“ statt „intuitiv“)

Der amerikanische Werbetexter Joseph Sugarman sprach davon, „eine Rutsche zu bauen“: Der erste Satz macht es dem Leser leicht, in den zweiten „zu rutschen“. Der zweite Satz führt mühelos zum dritten. Und so weiter – bis zum Kaufabschluss. Hoffentlich 😉

Eine überzeugende Botschaft

Jeder gute Werbetext hat eine zentrale Botschaft. Eine Kernaussage, die hängen bleibt. Eine Unique Selling Proposition (USP), die das Angebot von anderen unterscheidet.

Diese Botschaft sollte:

  • Klar und prägnant sein
  • Einen relevanten Nutzen vermitteln
  • Sich von der Konkurrenz abheben
  • Glaubwürdig und beweisbar sein
  • Leicht zu merken sein

Wichtig ist, diese Botschaft im Text auf den Punkt zu bringen. Sie muss in wenigen Worten das Wesentliche transportieren. Und sie muss stark genug sein, um im Gedächtnis zu bleiben.

Der richtige Rhythmus und Stil

Ein guter Werbetext liest sich flüssig und hat einen angenehmen Rhythmus. Er führt den Leser von Satz zu Satz, von Absatz zu Absatz – ohne Stolpersteine.

Dazu tragen bei:

  • Abwechslungsreicher Satzbau (kurz, mittel, kurz)
  • Klare Absatzstruktur (ein Gedanke pro Absatz)
  • Überleitungen zwischen Absätzen
  • Rhetorische Mittel wie Alliterationen, Metaphern oder Vergleiche
  • Bewusste Variationen im Sprachrhythmus (z.B. ein besonders kurzer Satz nach mehreren längeren)

Der Stil soll zur Marke und zur Zielgruppe passen. Er kann sachlich oder emotional sein, förmlich oder locker, detailliert oder prägnant – entscheidend ist die Konsistenz und die Angemessenheit.

Der rote Faden

Ein erfolgreicher Werbetext folgt einer klaren, logischen Struktur. Er führt die Lesenden Schritt für Schritt zum gewünschten Ziel.

Die klassische AIDA-Formel bietet einen bewährten Rahmen:

  • Attention (Aufmerksamkeit wecken)
  • Interest (Interesse erzeugen)
  • Desire (Verlangen wecken)
  • Action (zum Handeln auffordern)

Es gibt viele Variationen und Erweiterungen dieser Formel. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie den Leser durch verschiedene Phasen führen – vom ersten Kontakt bis zur Kaufentscheidung.

Unabhängig vom gewählten Modell sollte der Text eine klare Linie verfolgen. Jeder Absatz, jeder Satz sollte einen Zweck erfüllen und den Leser einen Schritt weiter bringen.

Die Headline als Einstieg

Die Überschrift entscheidet darüber, ob der Rest des Textes überhaupt gelesen wird.

Eine gute Headline:

  • Weckt Aufmerksamkeit und Neugier
  • Spricht die Zielgruppe direkt an
  • Vermittelt einen klaren Nutzen
  • Ist spezifisch und konkret
  • Hebt sich von der Masse ab

Dabei gibt es verschiedene bewährte Ansätze:

  • Die Frage-Headline („Kennen Sie diesen Fehler bei der Geldanlage?“)
  • Die Nutzen-Headline („So sparen Sie 30 % Ihrer Heizkosten“)
  • Die Neuigkeiten-Headline („Neue Studie zeigt: Kaffee kann Leben verlängern“)
  • Die How-to-Headline („So erstellen Sie in 5 Minuten einen Werbetext“)
  • Die Problem-Lösung-Headline („Schluss mit Rückenschmerzen – ohne Operation“)

Testen Sie verschiedene Varianten. Die Wirkung kann sich erheblich unterscheiden – manchmal führt eine kleine Änderung zu deutlich besseren Ergebnissen.

Eine lebendige Bildsprache

Ein guter Werbetext erzeugt Bilder im Kopf. Er macht das Produkt oder die Dienstleistung erlebbar – selbst ohne begleitende Grafiken oder Fotos.

Dazu nutzt er bildhafte Sprache:

  • Anschauliche Beispiele
  • Konkrete Details
  • Sinnliche Beschreibungen (sehen, hören, fühlen, schmecken, riechen)
  • Metaphern und Vergleiche
  • Szenarien und Geschichten

Statt zu sagen „unser Produkt ist hochwertig“, beschreibt der Text, wie es sich anfühlt, es zu benutzen. Statt zu behaupten „unsere Dienstleistung spart Zeit“, zeichnet er ein Bild davon, was die Kundin mit der gewonnenen Zeit tun kann.

Diese Visualisierung macht den Text lebendiger und einprägsamer. Sie hilft Leserinnen und Lesern, sich die Vorteile konkret vorzustellen und erhöht damit die Überzeugungskraft.

Fokus auf den Kunden

Ein häufiger Fehler in Werbetexten: Sie sprechen zu viel über das Unternehmen und zu wenig über die Kundin.

Erfolgreiche Werbetexte drehen diese Perspektive um. Sie stellen den Kunden in den Mittelpunkt. Sie sprechen ihn direkt an. Und sie formulieren alles aus seiner Sicht.

Konkret bedeutet das:

  • Mehr „Sie“ oder „Du“ als „wir“ oder „unser“
  • Fokus auf Kundennutzen statt Produkteigenschaften
  • Ansprechen konkreter Kundensituationen und -probleme
  • Formulierung aus Kundenperspektive

Beispiel für Unternehmenszentrierung: „Wir bieten innovative Softwarelösungen mit zahlreichen Funktionen.“

Beispiel für Kundenzentrierung: „Sie sparen täglich Zeit und Nerven mit unserer benutzerfreundlichen Software.“

Der zweite Ansatz ist wirkungsvoller, weil er die Perspektive des Kunden einnimmt und ihm konkrete Vorteile aufzeigt.

Handlungsorientierung mit Call-to-Action

Am Ende jedes Werbetextes steht die Aufforderung, zu Handeln: der Call-to-Action (CTA). Er sagt dem Leser, was als Nächstes zu tun ist.

Ein effektiver CTA ist:

  • Klar und eindeutig („Jetzt bestellen“ statt „Weitere Informationen“)
  • Handlungsorientiert (Verben statt Substantive)
  • Dringlich (jetzt, heute, sofort)
  • Nutzenorientiert (Vorteile betonen)
  • Auffällig platziert (optisch hervorgehoben)

Der CTA ist kein Anhängsel, sondern der logische Abschluss des Textes. Er soll sich nahtlos in die Argumentation einfügen und der Leserin den nächsten Schritt leicht machen.

Gute vs. schlechte Werbetexte – Beispiele und Analysen

Beispiele für Website-Texte

Schlechtes Beispiel (Startseite eines IT-Dienstleisters)

Willkommen auf der Website der XYZ GmbH. Wir sind ein innovatives Unternehmen mit langjähriger Erfahrung im IT-Bereich. Wir bieten umfassende Lösungen für alle Ihre technischen Anforderungen. Unsere qualifizierten Mitarbeiter unterstützen Sie bei allen Fragen rund um die IT.

Warum ist dieser Text schwach?

  • Er ist austauschbar – könnte für jedes beliebige IT-Unternehmen stehen
  • Er enthält Floskeln („innovatives Unternehmen“, „langjährige Erfahrung“)
  • Er spricht über das Unternehmen, nicht über den Kunden
  • Er nennt keine konkreten Vorteile oder Alleinstellungsmerkmale
  • Es fehlt ein klarer Call-to-Action

Besseres Beispiel

Schluss mit IT-Problemen, die Sie Zeit und Nerven kosten. Als IT-Partner mittelständischer Unternehmen sorgen wir dafür, dass Ihre Systeme zuverlässig funktionieren – mit deutlich reduzierten Ausfallzeiten. Und wenn doch mal etwas hakt? Reagieren wir schnell mit einer garantierten Reaktionszeit von unter 30 Minuten. Vereinbaren Sie jetzt Ihr kostenloses IT-Check-Gespräch.

Warum ist dieser Text besser?

  • Er spricht ein konkretes Problem an (IT-Probleme kosten Zeit und Nerven)
  • Er nennt die Zielgruppe klar (mittelständische Unternehmen)
  • Er bietet ein konkretes Nutzenversprechen (reduzierte Ausfallzeiten)
  • Er nennt ein messbares Alleinstellungsmerkmal (garantierte Reaktionszeit)
  • Er enthält einen klaren Call-to-Action

Beispiele für Anzeigentexte

Schlechtes Beispiel (Anzeige für eine Matratze)

Unsere Premium-Matratzen bieten höchsten Schlafkomfort durch innovative Materialkombinationen und ergonomisches Design. Jetzt mit 10 % Rabatt!

Warum ist dieser Text schwach?

  • Er verwendet leere Superlative („höchsten Schlafkomfort“)
  • Er nutzt unspezifische Fachbegriffe („innovative Materialkombinationen“)
  • Er erklärt nicht, welchen konkreten Nutzen der Kunde hat
  • Die Handlungsaufforderung ist schwach und nur preisbezogen

Besseres Beispiel

Wachen Sie mit Rückenschmerzen auf? Die meisten unserer Kunden berichten von deutlich verbessertem Schlafkomfort bereits nach wenigen Nächten. Die speziell entwickelte 7-Zonen-Technologie passt sich Ihrem Körper optimal an. Testen Sie selbst – 100 Nächte risikofrei mit Geld-zurück-Garantie und kostenlosem Rücktransport.

Warum ist dieser Text besser?

  • Er beginnt mit einer Frage, die ein Problem anspricht
  • Er liefert einen glaubwürdigen sozialen Beweis (Kundenerfahrungen)
  • Er nimmt das Risiko heraus (Geld-zurück-Garantie)
  • Er nennt ein spezifisches Feature mit Nutzen (7-Zonen-Technologie)
  • Der Call-to-Action ist konkret und risikolos (100 Nächte testen)

Beispiele für E-Mail-Marketing

Schlechtes Beispiel (Betreff und Anfang einer Marketing-E-Mail)

Betreff: Newsletter XYZ GmbH – Mai 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit erhalten Sie unseren aktuellen Newsletter mit interessanten Neuigkeiten und Angeboten. Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir unser Sortiment erweitert haben…

Warum ist dieser Text schwach?

  • Der Betreff gibt keinen Grund, die E-Mail zu öffnen
  • Die Anrede ist unpersönlich
  • Der Einstieg ist förmlich und langweilig
  • Es wird kein unmittelbarer Nutzen für den Leser deutlich
  • Es fehlt ein Aufhänger, der Interesse weckt

Besseres Beispiel

Betreff: 3 praktische Tipps gegen die häufigsten Zeitfresser

Hallo [VORNAME],

kennen Sie das? Sie haben einen vollen Kalender, aber am Ende des Tages fragen Sie sich: „Was habe ich eigentlich geschafft?

Sie sind nicht allein. Unsere Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit vielen Führungskräften zeigt: Es gibt typische Zeitfresser, die immer wieder auftauchen…

Warum ist dieser Text besser?

  • Der Betreff verspricht konkreten Nutzen
  • Die Anrede ist persönlich
  • Der Einstieg schafft sofort eine Verbindung durch eine Frage
  • Es folgt ein glaubwürdiger Erfahrungswert
  • Der Text weckt Neugier auf die konkreten Zeitfresser und Lösungen

Beispiele für Social-Media-Posts

Schlechtes Beispiel (LinkedIn-Post eines Coaches)

Als Coach mit über 20 Jahren Erfahrung freue ich mich, mein neues Seminar „Erfolgreich im Business“ ankündigen zu können. Die Teilnahmegebühr beträgt 999 €. Das Seminar findet am 15. Juni statt. Bei Interesse melden Sie sich bitte.

Warum ist dieser Text schwach?

  • Er ist selbstzentriert (fokussiert auf den Coach, nicht auf den Nutzen)
  • Der Titel des Seminars ist unspezifisch
  • Es werden keine konkreten Ergebnisse oder Vorteile genannt
  • Die Handlungsaufforderung ist schwach
  • Es fehlt ein Grund, warum man gerade jetzt handeln sollte

Besseres Beispiel

Verbessern Sie Ihre Verhandlungstechnik: Im Workshop „Hart verhandeln, fair gewinnen“ teile ich meine wirksamsten Taktiken aus mehr als 200 Gehaltsverhandlungen. Begrenzt auf 12 Teilnehmer – für intensive Arbeit in kleiner Gruppe. Frühbucherpreis bis Ende der Woche: 799 € statt 999 €. ???? Link in Bio für Details und Anmeldung.

Warum ist dieser Text besser?

  • Er beginnt mit einem klaren Nutzenversprechen
  • Er schafft Glaubwürdigkeit durch Erfahrungswerte
  • Der Titel des Workshops ist spezifisch und nutzenorientiert
  • Er erklärt den Vorteil der Gruppengröße
  • Er bietet einen zeitlich begrenzten Anreiz (Frühbucherpreis)
  • Er enthält einen klaren Call-to-Action

Beispiele für verschiedene Branchen

B2B Software (schlechtes Beispiel)

Unsere innovative CRM-Software bietet zahlreiche Features und eine intuitive Benutzeroberfläche. Wir sind stolz auf unsere leistungsstarke Lösung und erstklassigen Support.

B2B Software (besseres Beispiel)

Mehr Zeit für Ihre Kunden: Unsere CRM-Software automatisiert lästige Routineaufgaben und gibt Ihrem Vertriebsteam deutlich mehr Zeit für den aktiven Kundenkontakt. Davon profitieren bereits über 200 mittelständische Unternehmen in Deutschland. 30 Tage kostenlos testen – inklusive Datenmigration und persönlicher Einarbeitung.

Dienstleistung (schlechtes Beispiel)

Als erfahrene Steuerberatungskanzlei bieten wir umfassende Leistungen in allen steuerlichen Angelegenheiten. Wir zeichnen uns durch Kompetenz und Zuverlässigkeit aus.

Dienstleistung (besseres Beispiel)

Zahlen Sie zu viel Steuern? Bei den meisten unserer Neukunden finden wir im ersten Jahr erhebliche Potenziale für Steuereinsparungen. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Steuer-Check – völlig unverbindlich und mit kostenloser Erstberatung. So erfahren Sie konkret, welche Möglichkeiten Sie haben.

E-Commerce (schlechtes Beispiel)

Unsere hochwertigen Laufschuhe sind aus erstklassigen Materialien gefertigt und bieten optimalen Komfort. Jetzt im Onlineshop bestellen.

E-Commerce (besseres Beispiel)

Laufen ohne Knieschmerzen, auch auf längeren Strecken: Unsere spezielle StepSoft-Dämpfung verteilt den Aufprall deutlich gleichmäßiger als herkömmliche Laufschuhe. Entwickelt mit Sportmedizinern, empfohlen von Orthopäden. 60 Tage Testlaufen, bei Nichtgefallen kostenlose Rücksendung.

Was wir aus diesen Beispielen lernen können

Die Vergleiche zeigen deutliche Muster. Gute Werbetexte:

  1. Beginnen mit dem Kunden, nicht mit dem Unternehmen oder Produkt
  2. Adressieren ein konkretes Problem oder Bedürfnis
  3. Nutzen spezifische Zahlen und Fakten statt allgemeiner Behauptungen
  4. Nennen klare Vorteile, nicht nur Eigenschaften
  5. Verwenden Beweise wie Testimonials, Studien oder Garantien
  6. Schaffen einen Grund zum Handeln, sei es durch Dringlichkeit oder besondere Anreize
  7. Formulieren einen klaren Call-to-Action, der den nächsten Schritt vorgibt

Diese Prinzipien funktionieren branchenübergreifend. Sie lassen sich auf nahezu jede Textform und jedes Produkt anwenden – von der simplen Produktbeschreibung bis zur komplexen Verkaufsseite.

Entscheidend ist immer die Perspektive: Gute Werbetexte sehen die Welt durch die Augen der Kundin oder des Kunden. Sie sprechen seine Sprache. Sie adressieren seine Probleme. Und sie zeigen ihm einen klaren Weg zur Lösung.

Die Beispiele verdeutlichen auch: Ein wirkungsvoller Werbetext muss nicht kompliziert sein. Oft sind es die einfachen, direkten Botschaften, die am besten funktionieren. Hauptsache, sie treffen den Nerv der Zielgruppe und führen zu einer konkreten Handlung.

Der Entstehungsprozess eines Werbetextes

Gute Werbetexte sind das Ergebnis eines strukturierten Prozesses, der lange vor dem ersten geschriebenen Wort beginnt. Dieser Prozess macht den Unterschied zwischen Texten, die verkaufen und solchen, die untergehen.

Recherche und Vorbereitung: Das Fundament jedes erfolgreichen Werbetextes

Zielgruppenrecherche: Wer sind die Menschen, die Sie ansprechen wollen? Was wissen Sie über sie? Welche demografischen Merkmale haben sie? Welche Probleme, Wünsche und Bedürfnisse? Welche Sprache sprechen sie?

Eine gute Methode der Marktforschung: Sprechen Sie mit bestehenden Kunden. Lesen Sie Bewertungen und Kommentare. Beobachten Sie Diskussionen in sozialen Medien und Foren. Je besser Sie Ihre Zielgruppe verstehen, desto gezielter können Sie sie ansprechen.

Produktrecherche: Was genau verkaufen Sie? Welche Eigenschaften hat Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung? Worin unterscheidet es sich von Wettbewerbsangeboten? Was sind die konkreten Vorteile für den Kunden?

Hier hilft es, mit Produktentwicklern, Technikern oder Kundenbetreuern zu sprechen. Sie kennen die Details und können wertvolle Einblicke liefern, die in offiziellen Produktbeschreibungen fehlen.

Wettbewerbsrecherche: Was machen Ihre Mitbewerber? Wie kommunizieren sie? Welche Argumente und Verkaufsversprechen nutzen sie? Wo gibt es Lücken, die Sie besetzen können?

Analysieren Sie die Werbetexte Ihrer Konkurrenten. Was funktioniert dort gut? Was könnten Sie besser machen? Suchen Sie nach einer Position, die noch nicht besetzt ist.

Die richtige Strategie finden: Positionierung und Tonalität

Auf Basis Ihrer Recherche entwickeln Sie nun die Strategie für Ihren Werbetext.

Positionierung: Wie wollen Sie wahrgenommen werden? Als Premium-Anbieter oder als preiswerte Alternative? Als innovativer Vorreiter oder als bewährter Experte? Als freundlicher Berater oder als kompetenter Problemlöser?

Entscheidend ist, dass Ihre Positionierung zu Ihrem Angebot passt, sich von der Konkurrenz abhebt und für Ihre Zielgruppe relevant ist.

Tonalität: Welcher Sprachstil passt zu Ihrer Marke und Ihrer Zielgruppe? Förmlich oder locker? Sachlich oder emotional? Detailliert oder prägnant?

Die Tonalität sollte konsistent sein und sowohl zu Ihrem Unternehmen als auch zu Ihrer Zielgruppe passen. Eine Bank wird anders kommunizieren als ein Sportartikelhersteller. Selbst dann, wenn beide dieselbe Zielgruppe ansprechen.

USP (Unique Selling Proposition): Was ist Ihr einzigartiges Verkaufsversprechen? Warum sollten Kunden bei Ihnen kaufen und nicht bei der Konkurrenz?

Der USP ist das Herzstück Ihrer Werbestrategie. Er sollte in jedem Werbetext deutlich werden, egal ob explizit genannt oder implizit vermittelt.

Vom Briefing zum fertigen Text: Die Schreibphase

Jetzt beginnt die eigentliche Textarbeit. Mit einem klaren Briefing – ob von einem Auftraggeber oder selbst erstellt – gehen Sie in die Umsetzung.

Struktur festlegen: Definieren Sie den Aufbau Ihres Textes. Welche Elemente brauchen Sie? Headline? Subheadlines? Bulletpoints? Call-to-Action? Je nach Medium und Umfang kann die Struktur variieren.

Headline entwickeln: Die Überschrift ist oft der wichtigste Teil. Nehmen Sie sich Zeit dafür. Entwickeln Sie mehrere Varianten und wählen Sie die stärkste aus. Eine gute Headline weckt Aufmerksamkeit, spricht die Zielgruppe an und vermittelt einen klaren Nutzen.

Fließtext schreiben: Für den Haupttext können Sie sich an die AIDA-Formel oder eine ähnliche Struktur halten. Beginnen Sie mit Aufmerksamkeit, wecken Sie Interesse, erzeugen Sie Verlangen und fordern Sie zur Handlung auf.

Achten Sie dabei auf:

  • Kurze, prägnante Sätze
  • Aktive Formulierungen
  • Konkrete Beispiele und Belege
  • Logischen Aufbau und roten Faden
  • Zielgruppengerechte Sprache

Call-to-Action formulieren: Was soll der Leser als Nächstes tun? Formulieren Sie eine klare, handlungsorientierte Aufforderung. Machen Sie es dem Leser leicht, den nächsten Schritt zu gehen.

Überarbeitung und Optimierung: Der Feinschliff

Der erste Entwurf ist selten der beste. Die Überarbeitung ist ein wesentlicher Teil des Schreibprozesses. Hier verwandeln Sie einen guten Text in einen herausragenden.

Kürzen und verdichten: In fast jedem Text stecken überflüssige Wörter und Sätze. Streichen Sie alles, was nicht zum Ziel beiträgt. Verdichten Sie Ihre Aussagen. Oft wird ein Text durch Kürzung nicht nur prägnanter, sondern auch wirkungsvoller.

Rhythmus optimieren: Lesen Sie Ihren Text laut vor. Stolpern Sie irgendwo? Klingt etwas holprig? Ein guter Werbetext hat einen angenehmen Lesefluss und einen natürlichen Rhythmus.

Überzeugungskraft prüfen: Gehen Sie jeden Absatz durch und fragen Sie sich: Trägt dieser Teil zur Überzeugungskraft bei? Gibt es stärkere Argumente oder Formulierungen? Fehlen wichtige Belege oder Beispiele?

Feedback einholen: Lassen Sie jemanden aus Ihrer Zielgruppe den Text lesen. Was versteht er? Was bleibt hängen? Gibt es Unklarheiten oder Einwände? Diese Rückmeldung hilft bei der finalen Optimierung.

Beispiel: Von der Idee zum fertigen Werbetext

Spielen wir den Prozess an einem konkreten Beispiel durch. Angenommen, wir entwickeln einen Werbetext für einen Online-Kurs zum Thema „Zeitmanagement für Führungskräfte“.

Recherche:

  • Zielgruppe: Führungskräfte mittlerer Ebene, 35-55 Jahre, wenig Zeit, hoher Druck, technisch versiert
  • Produkt: 6-wöchiger Online-Kurs, 12 Module, Coaching-Calls, Community, Praxiswerkzeuge
  • Wettbewerb: Viele Angebote, meist sehr theoretisch, wenig spezifisch für Führungskräfte

Strategie:

  • Positionierung: Praxisorientierter Experte, der konkrete Lösungen bietet
  • Tonalität: Professionell, aber persönlich; respektvoll, aber direkt
  • USP: Speziell für Führungskräfte entwickeltes System, das messbare Zeitgewinne bringt

Struktur:

  • Headline
  • Problembeschreibung
  • Lösungsansatz
  • Produktvorstellung
  • Nutzenversprechen
  • Soziale Beweise
  • Call-to-Action

Erster Entwurf

Zeitmanagement für Führungskräfte: Mehr Zeit für das Wesentliche

Als Führungskraft kennen Sie das: Der Kalender ist voll, Meetings reihen sich aneinander und die eigentlich wichtigen Aufgaben bleiben liegen. Die Folge? Lange Arbeitstage, permanenter Stress und das nagende Gefühl, nie wirklich fertig zu werden.

Unser 6-Wochen-Programm „Führungszeit“ setzt genau hier an. In 12 kompakten Modulen lernen Sie ein speziell für Führungskräfte entwickeltes Zeitmanagement-System kennen. Sie erfahren, wie Sie Meetings effektiver gestalten, erfolgreich delegieren und klare Prioritäten setzen.

Das Ergebnis: Sie gewinnen durchschnittlich 7 Stunden pro Woche – Zeit, die Sie für strategische Aufgaben, Ihr Team oder Ihr Privatleben nutzen können.

Über 300 Führungskräfte haben das Programm bereits absolviert. 92 % berichten von einer deutlich gesunkenen Stressbelastung und mehr Kontrolle über ihren Arbeitsalltag.

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Überarbeitung:

  • Die Headline könnte spezifischer sein
  • Der Einstieg könnte emotionaler wirken
  • Die konkreten Vorteile sollten stärker hervorgehoben werden
  • Der soziale Beweis könnte durch ein konkretes Beispiel verstärkt werden
  • Der Call-to-Action sollte dringlicher sein

Finaler Text

Führungskräfte-Dilemma: Wie Sie 7 Stunden pro Woche zurückgewinnen

Ihr Kalender quillt über. Meetings fressen Ihre Zeit. E-Mails stapeln sich. Und am Ende des Tages fragen Sie sich: ‚Wann soll ich eigentlich führen?‘

Sie sind nicht allein. Diese Zeitfalle trifft fast jede Führungskraft – aber sie ist vermeidbar.

Unser 6-Wochen-Programm „Führungszeit“ wurde speziell für Menschen in Führungspositionen entwickelt. Keine theoretischen Konzepte, sondern praxiserprobte Methoden:

  • Meetings um 30% verkürzen – bei besseren Ergebnissen
  • E-Mail-Flut um 50% reduzieren – ohne wichtige Informationen zu verpassen
  • Delegieren meistern – ohne Kontrollverlust
  • Fokuszeiten schaffen – für die wirklich wichtigen Aufgaben

Das Ergebnis: Sie gewinnen durchschnittlich 7 Stunden pro Woche zurück. Zeit, die Sie für strategische Entscheidungen, Ihr Team oder Ihr Privatleben nutzen können.

„Nach 15 Jahren als Führungskraft dachte ich, Stress gehört einfach dazu. Das Programm hat mir gezeigt, dass es anders geht. Ich arbeite jetzt fokussierter, delegiere besser und habe sogar wieder Zeit für Sport.“ – Martin K., Bereichsleiter

Sie können weiter im Hamsterrad laufen. Oder Sie investieren 6 Wochen, um Ihren Arbeitsalltag nachhaltig zu verändern.

Sichern Sie sich jetzt einen der 10 noch verfügbaren Plätze für den nächsten Kursstart am 15. Juni. Mit 30 Tage Geld-zurück-Garantie.

Dieser Prozess – von der gründlichen Recherche über die strategische Ausrichtung bis zur sorgfältigen Überarbeitung – ist der Weg zu Werbetexten, die wirklich verkaufen. Er braucht Zeit und Sorgfalt, zahlt sich aber durch deutlich bessere Ergebnisse aus.

Wie Sie selbst bessere Werbetexte schreiben

Bessere Werbetexte schreiben lässt sich lernen. Mit den richtigen Techniken, etwas Übung und ein paar bewährten Tricks werden Ihre Texte spürbar wirkungsvoller.

Praktische Schreibtipps für überzeugende Werbetexte

1. Die Vorbereitung macht den Unterschied

Bevor Sie den ersten Satz schreiben, sollten Sie drei Fragen beantworten können:

  • Wen spreche ich an? (Zielgruppe)
  • Was will ich erreichen? (Ziel)
  • Was ist meine Kernbotschaft? (Hauptargument)

Diese Klarheit gibt Ihrem Text von Anfang an Fokus und Richtung.

2. Recherchieren Sie die Sprache Ihrer Zielgruppe

Hören Sie genau hin, wie Ihre Kunden sprechen. Welche Begriffe verwenden sie? Welche Probleme beschreiben sie? Welche Lösungen suchen sie?

Quellen für diese Recherche sind:

  • Kundengespräche und -feedback
  • Bewertungen und Kommentare
  • Social-Media-Diskussionen
  • Foren und Blogs der Branche
  • Fragen in Portalen wie Gutefrage.net

Wenn Sie die Sprache Ihrer Kunden übernehmen, fühlen diese sich sofort verstanden und angesprochen.

3. Schreiben Sie einen starken ersten Satz

Der Einstieg entscheidet, ob jemand weiterliest. Machen Sie ihn packend:

  • Stellen Sie eine provokante Frage
  • Nennen Sie eine überraschende Tatsache
  • Schildern Sie ein typisches Problem
  • Beginnen Sie mit einer kurzen Geschichte
  • Sprechen Sie den Leser direkt an

Vermeiden Sie langweilige Einleitungen wie „Willkommen auf unserer Website“ oder „Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können…“.

4. Nutzen Sie das Prinzip der umgekehrten Pyramide

Beginnen Sie mit dem Wichtigsten und arbeiten Sie sich zu den Details vor. So stellen Sie sicher, dass die Kernbotschaft ankommt. Selbst wenn nicht der gesamte Text gelesen wird.

Die Struktur könnte so aussehen:

  • Headline: Kernbotschaft/Hauptnutzen
  • Einstieg: Wichtigste Informationen/Hauptargument
  • Mittelteil: Unterstützende Details/Belege
  • Schluss: Zusammenfassung und Call-to-Action

5. Schreiben Sie über Vorteile, nicht nur über Eigenschaften

Eine typische Schwäche vieler Werbetexte: Sie beschreiben, was das Produkt hat oder kann, aber nicht, was das für den Kunden bedeutet.

Eigenschaften sind wichtig, aber erst die Vorteile überzeugen:

  • Eigenschaft: „Unser Fahrrad hat einen Carbonrahmen.“
  • Vorteil: „Dank des ultraleichten Carbonrahmens bewältigen Sie auch lange Anstiege mühelos.“

Die Faustregel lautet: Nach jeder Eigenschaft fragen Sie sich „… und was bedeutet das für den Kunden?“.

6. Konkret statt abstrakt

Konkrete Aussagen sind überzeugender als vage Versprechen:

  • Vage: „Sparen Sie wertvolle Zeit.“
  • Konkret: „Reduzieren Sie den Zeitaufwand für diese Aufgabe von 2 Stunden auf 20 Minuten.“

Je greifbarer Ihre Aussagen sind, desto glaubwürdiger wirken sie.

7. Beweise einbauen

Untermauern Sie Ihre Behauptungen mit Belegen:

  • Zahlen und Fakten
  • Kundenzitate und -erfahrungen
  • Fallbeispiele und Erfolgsgeschichten
  • Auszeichnungen und Zertifikate
  • Expertenmeinungen

Social Proof durch andere ist oft überzeugender als Ihre eigenen Aussagen.

8. Schreiben Sie im aktiven Stil

Aktive Formulierungen sind direkter und kräftiger als passive:

  • Passiv: „Die Effizienz wird durch unser Tool gesteigert.“
  • Aktiv: „Unser Tool steigert Ihre Effizienz um 30 %.“

Aktive Verben verleihen Ihrem Text mehr Dynamik und Überzeugungskraft.

9. Verwenden Sie starke Verben

Die richtigen Verben machen Ihren Text lebendig:

  • Schwach: machen, tun, sein, haben
  • Stark: steigern, beschleunigen, transformieren, eliminieren

Starke Verben transportieren nicht nur Information, sondern auch Emotion und Energie.

10. Sprechen Sie die Lesenden direkt an

Die direkte Ansprache schafft eine persönliche Verbindung:

  • Unpersönlich: „Kunden profitieren von schnelleren Ergebnissen.“
  • Persönlich: „Sie erhalten Ihre Ergebnisse bereits nach 24 Stunden.“

Verwenden Sie „Sie“ oder „Du“ statt „man“, „ihr“ oder „Kunden“ – das wirkt unmittelbarer und einladender.

Häufige Werbetext-Fehler vermeiden

1. Zu viel über sich selbst reden

Ein klassischer Fehler ist der „Wir-Fokus“. Achten Sie auf die Anzahl der „Wir“-Sätze in Ihren Texten. Zu viele davon sind ein Warnsignal.

Statt „Wir sind stolz auf unsere 20-jährige Erfahrung“ besser: „Sie profitieren von 20 Jahren Erfahrung und bewährten Lösungen“.

2. Zu viele Füllwörter und Floskeln

Wörter wie „eigentlich“, „gewissermaßen“, „sozusagen“ oder Floskeln wie „innovative Lösungen“ und „höchste Qualität“ verwässern Ihre Botschaft. Streichen Sie sie konsequent.

3. Zu lange und komplizierte Sätze

Lange Schachtelsätze überfordern die Leser. Halten Sie sich an die Faustregel: Ein Gedanke pro Satz. Wenn ein Satz länger als zwei Zeilen wird, teilen Sie ihn auf.

4. Zu abstrakt und unkonkret

Vermeiden Sie Aussagen wie „Wir optimieren Ihre Prozesse“ oder „Unsere Lösung steigert Ihre Effizienz“. Solche Aussagen sind zu vage, um zu überzeugen.

5. Zu viele Superlative und Übertreibungen

„Absolut einzigartig“, „revolutionär“, „das Beste auf dem Markt“ – solche Übertreibungen klingen unglaubwürdig und wecken Skepsis. Understatement wirkt im deutschsprachigen Raum oft überzeugender.

6. Zu wenig Struktur und Gliederung

Textblöcke ohne Zwischenüberschriften, Aufzählungen oder Absätze schrecken ab. Geben Sie Ihrem Text eine klare, übersichtliche Struktur.

7. Zu schwacher oder fehlender Call-to-Action

Viele Texte enden ohne klare Handlungsaufforderung. Der Leser weiß nicht, was er als Nächstes tun soll. Formulieren Sie einen eindeutigen, handlungsorientierten Call-to-Action.

Von der Theorie zur Praxis: Ein Beispiel für die Verbesserung

Zum Abschluss ein konkretes Beispiel, wie die gelernten Prinzipien einen Text verbessern können.

Vorher (Produktbeschreibung eines Kochkurses)

Wir bieten hochwertige Kochkurse an, bei denen die Teilnehmer lernen, wie man gesunde und schmackhafte Gerichte zubereitet. Unsere erfahrenen Köche zeigen verschiedene Techniken und geben wertvolle Tipps. Die Kurse finden in unserer modernen Küche statt und dauern ca. 3 Stunden. Der Preis beträgt 85 Euro pro Person.

Nachher

Entdecken Sie in nur 3 Stunden, wie Sie Gerichte zaubern, die nicht nur gesund sind, sondern auch Ihre Gäste begeistern.

In diesem Kurs lernen Sie nicht nur Rezepte – Sie entdecken die Geheimnisse der Profis für faszinierende Geschmackserlebnisse. Unsere Küchenchefs nehmen Sie mit auf eine kulinarische Entdeckungsreise  und zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie mit einfachen Techniken außergewöhnliche Ergebnisse erzielen.

„Nach dem Kurs ist mein Risotto endlich so cremig geworden, wie ich es immer wollte. Meine Familie hat sogar nach Nachschlag gefragt!“ – Jana M., Kursteilnehmerin

Alles findet in unserer voll ausgestatteten Profi-Küche statt, wo jeder Teilnehmer an seinem eigenen Herd steht. Hochwertige Zutaten, Getränke und das gemeinsame Genießen Ihrer Kreationen sind im Preis von 85 € inbegriffen.

Die nächsten Termine füllen sich bereits – sichern Sie sich jetzt Ihren Platz für ein kulinarisches Erlebnis, das Ihre Kochkünste für immer verändern wird.

Der überarbeitete Text:

  • Beginnt mit einem klaren Nutzenversprechen und einer bildlichen Formulierung („Gerichte zaubern“)
  • Spricht den Leser direkt an
  • Verwendet anschauliche Beschreibungen („kulinarische Entdeckungsreise“)
  • Bringt ein konkretes, bildhaftes Kundenzitat („cremig“, „Nachschlag“)
  • Nutzt aktivere Verben und lebendigere Bilder („an seinem eigenen Herd steht“)
  • Endet mit einem motivierenden Call-to-Action

Diese Verbesserungen sind nicht kompliziert – aber sie machen den Unterschied zwischen einem informativen Text und einem, der tatsächlich Buchungen generiert.

Wann Sie einen professionellen Werbetexter beauftragen sollten

Selbst gute Texte zu schreiben ist eine Option. In manchen Situationen ist es jedoch sinnvoller, einen Profi zu beauftragen. Doch wann ist dieser Punkt erreicht? Und wie finden Sie den richtigen Texter für Ihr Projekt?

Der Mehrwert eines professionellen Werbetexters

Erfahrung und Expertise

Ein professioneller Werbetexter bringt jahrelange Erfahrung mit. Er hat Tausende von Texten für unterschiedliche Branchen, Medien und Zielgruppen verfasst. Diese Erfahrung hilft ihm, schnell zu erkennen, welche Ansätze funktionieren und welche nicht.

Er kennt die psychologischen Prinzipien, die Kaufentscheidungen beeinflussen. Er weiß, welche Formulierungen überzeugen und welche abschrecken. Und er hat ein geschultes Auge für Schwachstellen in Texten.

Diese Expertise ist besonders wertvoll bei wichtigen Projekten wie einer neuen Website, einer Produkteinführung oder einer Kampagne mit hohem Budget.

Außenperspektive und Objektivität

Als Unternehmer oder Mitarbeiter sind Sie tief in Ihr Geschäft eingetaucht. Sie kennen jedes Detail Ihres Produkts. Das ist eine Stärke – aber manchmal auch eine Schwäche, wenn es um Kommunikation geht.

Ein externer Texter bringt eine frische Perspektive mit. Er sieht Ihr Angebot mit den Augen eines Außenstehenden, ähnlich wie Ihre potenziellen Kunden. Er kann besser einschätzen, was erklärungsbedürftig ist und was als bekannt vorausgesetzt werden kann.

Diese Distanz hilft ihm, die wirklich relevanten Verkaufsargumente zu identifizieren und die Sprache zu finden, die Ihre Zielgruppe versteht.

Zeitersparnis und Effizienz

Gute Texte zu schreiben braucht Zeit. Recherche, Konzeption, Schreiben, Überarbeiten – der Prozess kann sich über Tage oder sogar Wochen ziehen, besonders wenn Sie nicht täglich texten.

Ein professioneller Texter arbeitet effizienter. Was Sie in einer Woche mühsam nebenbei erledigen, schafft er oft in einem Tag. Und das Ergebnis ist in der Regel besser.

Diese Zeitersparnis ist besonders wertvoll, wenn Sie oder Ihr Team bereits ausgelastet sind oder wenn Sie schnell Ergebnisse brauchen.

Strategische Beratung

Ein guter Werbetexter ist mehr als ein Handwerker, der Worte aneinanderreiht. Er ist auch ein strategischer Berater, der Ihre Marketingziele versteht und unterstützt.

Er hinterfragt Briefings kritisch. Er schlägt alternative Ansätze vor. Er weist auf Chancen und Risiken hin. Und er sorgt dafür, dass Ihre Texte nicht nur gut klingen, sondern auch Ihre Geschäftsziele voranbringen.

Diese beratende Funktion kann besonders wertvoll sein, wenn Sie keine eigene Marketingabteilung haben oder wenn Sie neue Märkte oder Zielgruppen erschließen wollen.

Kosten-Nutzen-Abwägung: Lohnt sich die Investition?

Die Beauftragung eines professionellen Texters kostet Geld. Je nach Erfahrung, Spezialisierung und Umfang des Projekts können die Honorare erheblich variieren – von einigen hundert bis zu mehreren tausend Euro.

Ist diese Investition gerechtfertigt? Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab:

Der Wert des Projekts

Bei einer Landingpage, die ein margenschwaches Produkt für 20 Euro verkauft, ist ein teurer Texter vielleicht schwer zu rechtfertigen. Bei einer Website für eine Dienstleistung, die Tausende Euro kostet, oder bei einem Mailing an 10.000 potenzielle Business-Kunden sieht die Rechnung anders aus.

Fragen Sie sich: Wie hoch ist der potenzielle Umsatz, den dieser Text generieren soll? Selbst eine kleine Verbesserung der Conversion-Rate kann die Kosten für einen Profi schnell amortisieren.

Die strategische Bedeutung

Manche Texte haben eine größere strategische Bedeutung als andere. Die Startseite Ihrer Website, die Produktbeschreibung Ihres Hauptprodukts oder der Pitch für eine wichtige Finanzierungsrunde: hier lohnt sich die Investition in Qualität besonders.

Bei solchen strategisch wichtigen Texten, die lange im Einsatz sein werden und viele Menschen erreichen, zahlt sich professionelle Unterstützung besonders aus.

Die eigenen Ressourcen

Selbst wenn Sie prinzipiell gute Texte schreiben können: Haben Sie auch die Zeit dafür? Oder könnten Sie Ihre Stunden gewinnbringender einsetzen?

Wenn das Schreiben eines wichtigen Textes Sie von Ihrer Kernaufgabe abhält, kann die Beauftragung eines Profis die effizientere Lösung sein. Sie kaufen nicht nur Expertise, sondern auch Zeit für Ihre eigentlichen Aufgaben.

Die Alternative: Training und Coaching

Eine Alternative zur kompletten Auslagerung ist die Zusammenarbeit mit einem Texter als Coach oder Trainer. Sie schreiben erste Entwürfe, der Profi gibt Feedback und Verbesserungsvorschläge.

Dieser Ansatz kann kostengünstiger sein und hat den Vorteil, dass Sie Ihre eigenen Textkompetenzen verbessern. Langfristig werden Sie dadurch unabhängiger.

Werbetexte schreiben lassen: Wie Sie den richtigen Texter finden

Nicht jeder Werbetexter ist für jedes Projekt geeignet. Hier sind einige Kriterien, die bei der Auswahl helfen:

Spezialisierung und Erfahrung

Manche Texter sind Generalisten, andere haben sich auf bestimmte Branchen oder Textformen spezialisiert. Ein Texter mit Erfahrung in Ihrer Branche bringt wertvolles Vorwissen mit und muss sich nicht erst einarbeiten.

Fragen Sie nach Referenzen und Beispieltexten aus Ihrem Bereich. Hat der Texter ähnliche Projekte erfolgreich umgesetzt? Versteht er die Besonderheiten Ihrer Branche und Zielgruppe?

Arbeitsweise und Prozess

Jeder Texter hat seine eigene Arbeitsweise. Manche führen ausführliche Interviews, andere arbeiten mit detaillierten Fragebögen. Manche liefern verschiedene Konzeptvarianten, andere setzen früh auf einen konkreten Ansatz.

Klären Sie, wie der Prozess abläuft, wie die Zusammenarbeit organisiert wird und wie viele Korrekturschleifen inbegriffen sind. Ein transparenter Prozess schafft Vertrauen und verhindert Missverständnisse.

Preismodell und Budget

Die Preismodelle von Textern variieren stark. Manche rechnen nach Stunden ab, andere nach Wörtern oder Seiten. Wieder andere arbeiten mit Pauschalpreisen für bestimmte Leistungen oder mit Projektpauschalen.

Besprechen Sie offen Ihr Budget und lassen Sie sich ein detailliertes Angebot machen. Achten Sie darauf, was alles im Preis enthalten ist – von der Recherche über Konzeption und Schreiben bis zu Überarbeitungen.

Persönliche Chemie und Kommunikation

Ein guter Texter wird zu einem temporären Teil Ihres Teams. Die persönliche Chemie sollte stimmen, und die Kommunikation sollte reibungslos funktionieren.

Ein kurzes Gespräch vor der Beauftragung gibt oft Aufschluss darüber, ob die Zusammenarbeit fruchtbar sein wird. Oder furchtbar. Der Texter sollte Ihre Fragen verständlich beantworten, aktiv zuhören und Interesse an Ihrem Geschäft zeigen.

Der Briefing-Prozess: So starten Sie optimal

Haben Sie einen geeigneten Texter gefunden, ist das Briefing der nächste entscheidende Schritt. Je besser das Briefing, desto besser das Ergebnis.

Was ein gutes Briefing enthält:

  • Projektübersicht: Um welches Projekt geht es? Was ist der Anlass? Warum brauchen Sie neue Texte?
  • Ziele: Was soll der Text erreichen? Welche konkreten Handlungen sollen ausgelöst werden?
  • Zielgruppe: Wer soll angesprochen werden? Was wissen Sie über diese Zielgruppe?
  • Wettbewerbsumfeld: Wie positionieren sich Ihre Mitbewerber? Wie wollen Sie sich abheben?
  • Tonalität: Welcher Sprachstil passt zu Ihrer Marke? Gibt es Beispiele für Texte, die Ihnen gefallen?
  • Inhaltliche Vorgaben: Welche Kernbotschaften müssen transportiert werden? Welche Argumente sind wichtig?
  • Formale Rahmenbedingungen: Welchen Umfang soll der Text haben? Gibt es Vorgaben zum Format?
  • Zeitplan: Bis wann brauchen Sie den Text? Gibt es Zwischentermine für Feedback?

Je detaillierter Ihr Briefing, desto zielgerichteter kann der Texter arbeiten. Gute Texter stellen Rückfragen und vertiefen das Briefing durch eigene Recherchen.

Materialien, die Sie bereitstellen sollten:

  • Bisherige Texte und Marketingmaterialien
  • Produktinformationen und technische Details
  • Kundenfeedback und typische Fragen
  • Markenstrategie und Corporate-Design-Richtlinien
  • Erfolgreiche Kampagnen der Vergangenheit
  • Daten zu Zielgruppen und Marktanalysen

Diese Unterlagen helfen dem Texter, sich schnell in Ihr Unternehmen und Ihre Produkte einzuarbeiten.

Die Zusammenarbeit gestalten: Feedback und Iteration

Nach dem Briefing beginnt der eigentliche Arbeitsprozess. Auch hier können Sie als Auftraggeberin oder Auftraggeber zum Erfolg beitragen.

Klare Kommunikationswege

Legen Sie fest, wie und wann kommuniziert wird. Wer ist Ansprechpartner? Wer gibt Feedback? Über welchen Kanal läuft die Kommunikation? Klare Strukturen sparen Zeit und Nerven.

Konstruktives Feedback geben

Gutes Feedback ist spezifisch und konstruktiv. Statt „Der Text gefällt mir nicht“ besser: „Die Einleitung ist zu technisch, unsere Zielgruppe braucht eine einfachere Erklärung.“

Begründen Sie Ihr Feedback und geben Sie konkrete Hinweise zur Verbesserung. So kann der Texter gezielt nachbessern.

Zeit für Überarbeitungen einplanen

Selten ist der erste Entwurf perfekt. Planen Sie Zeit für Feedback und Überarbeitungen ein. Die meisten Texter bieten eine bestimmte Anzahl von Korrekturschleifen an. Nutzen Sie diese, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Langfristige Zusammenarbeit pflegen

Hat die Zusammenarbeit gut funktioniert, lohnt es sich, den Kontakt zu halten. Ein Texter, der Ihr Unternehmen bereits kennt, wird bei künftigen Projekten effizienter arbeiten und die Tonalität besser treffen.

Viele Unternehmen arbeiten jahrelang mit demselben Texter zusammen, zum beiderseitigen Vorteil.

Fallbeispiel: Ein Unternehmen findet seinen Texter

Ein mittelständisches Unternehmen aus der Maschinenbaubranche will seine Website neu gestalten. Nach anfänglichen Versuchen, die Texte selbst zu schreiben, stellen die Verantwortlichen fest, dass ihnen sowohl die Zeit als auch die Expertise fehlen, um ihre komplexen Produkte kundenfreundlich zu erklären.

Sie entscheiden sich, einen professionellen Texter zu beauftragen, und durchlaufen folgenden Prozess:

  1. Suche: Sie recherchieren im Internet und fragen befreundete Unternehmer nach Empfehlungen. Schließlich stoßen sie auf drei interessante Kandidaten.
  2. Auswahl: Nach einem Telefongespräch mit jedem Kandidaten entscheiden sie sich für einen Texter, der bereits Erfahrung in technischen Branchen hat und einen strukturierten Arbeitsprozess vorstellte.
  3. Briefing: In einem ausführlichen Briefing-Gespräch erklären sie ihre Produkte, ihre Zielgruppen und ihre Ziele für die neue Website. Sie stellen umfangreiche Unterlagen zur Verfügung und organisieren ein Gespräch zwischen dem Texter und einem langjährigen Kunden.
  4. Konzeption: Der Texter entwickelt ein Konzept für die Struktur und die Kernbotschaften der Website, das vom Unternehmen mit kleineren Anpassungen genehmigt wird.
  5. Texterstellung: Auf Basis des Konzepts schreibt der Texter die Texte für die Hauptseiten der Website. Er verwendet dabei eine klare, verständliche Sprache und verzichtet auf Fachjargon, wo immer möglich.
  6. Feedback: Das Unternehmen gibt detailliertes Feedback zu den Texten. An einigen Stellen wünschen sie präzisere technische Formulierungen, an anderen mehr Betonung der Kundenvorteile.
  7. Überarbeitung: Der Texter überarbeitet die Texte gemäß dem Feedback und liefert die finalen Versionen.

Das Ergebnis ist eine Website mit klaren, kundenorientierten Texten, die komplexe Produkte verständlich erklären. Messungen zeigen, dass die Anfragen über die Website in den folgenden Monaten um 35 % steigen – ein klarer Beleg für den Erfolg der Investition.

Dieses Beispiel zeigt, wie eine professionelle Textlösung aussehen kann: Von der sorgfältigen Auswahl des richtigen Partners über ein detailliertes Briefing bis zur konstruktiven Zusammenarbeit im Feedbackprozess.

Die Entscheidung, einen professionellen Werbetexter zu beauftragen, ist letztlich eine Investition in die Qualität Ihrer Kommunikation und damit in den Erfolg Ihres Unternehmens. Wenn die Texte eine zentrale Rolle in Ihrem Marketing spielen und das Projekt eine gewisse Größenordnung hat, ist diese Investition oft mehr als gerechtfertigt.

Die Zukunft des Werbetexts

Neue Technologien, veränderte Mediennutzung und wandelnde Kundenerwartungen sorgen für neue Herausforderungen. Was bedeutet das für die Zukunft des Werbetexts? Welche Entwicklungen zeichnen sich ab? Und was bleibt zeitlos wichtig?

Auswirkungen von KI auf das Texten

Künstliche Intelligenz verändert die Textlandschaft grundlegend. KI-Tools können inzwischen flüssige, grammatikalisch korrekte KI-Texte erstellen. Sie können Produktbeschreibungen verfassen, Blog-Artikel generieren und sogar kreative Headlines entwickeln.

Die Stärken der KI beim Texten

KI-Systeme arbeiten schnell und produzieren in kürzester Zeit große Textmengen. Sie verfügen über ein enormes Wissen und imitieren verschiedene Stilrichtungen. Sie ermüden nicht und erstellen ohne Murren unzählige Varianten eines Textes.

Diese Stärken machen KI besonders nützlich für:

  • Das schnelle Erstellen von Entwürfen
  • Die Optimierung vorhandener Texte
  • Die Anpassung eines Textes an verschiedene Zielgruppen
  • Die Generierung von Ideen und Variationen

Die Grenzen der KI

Trotz aller Fortschritte haben KI-Systeme weiterhin Schwächen. Sie verstehen nicht wirklich, was sie schreiben. Zudem erfinden sie angebliche Fakten oder verdrehen sie. Und ihnen fehlt das tiefe Verständnis für menschliche Emotionen und Motivationen.

Besonders herausfordernd sind für KI:

  • Die authentische Wiedergabe von Markenpersönlichkeit
  • Das Erschaffen wirklich origineller Ideen und Konzepte
  • Das Einfangen subtiler emotionaler Nuancen
  • Die Einschätzung kultureller Feinheiten und Tabus

Die neue Rollenteilung zwischen Mensch und Maschine

Statt eines kompletten Ersatzes menschlicher Texter zeichnet sich eine Kooperation ab. KI übernimmt zunehmend Routineaufgaben und unterstützt bei der Erstellung von Standardtexten. Menschen konzentrieren sich auf strategische, kreative und emotionale Aspekte.

Diese Entwicklung ähnelt anderen Technologiesprüngen: Wie Taschenrechner Mathematiker nicht ersetzt haben, werden KI-Tools professionelle Texter nicht überflüssig machen, aber ihre Arbeitsweise verändern.

Kompetenzen für die KI-Ära

Für Werbetexter bedeutet dies, neue Fähigkeiten zu entwickeln:

  • KI-Prompting: Das Wissen, KI-Systeme effektiv anzuleiten
  • Kuration und Überarbeitung: Die Fähigkeit, KI-generierte Inhalte zu verbessern
  • Strategie und Konzeption: Der Fokus auf das große Ganze jenseits der Textproduktion
  • Tiefes Zielgruppen- und Markenverständnis: Was keine KI leisten kann

Die erfolgreichen Werbetexter der Zukunft werden nicht gegen KI antreten, sondern mit ihr arbeiten. Als kreative Dirigenten, die das Beste aus beiden Welten kombinieren.

Neue Trends und Entwicklungen

Personalisierung in neuer Dimension

Personalisierte Werbung ist nicht neu. Doch die Möglichkeiten werden immer granularer. Durch Datenanalyse und dynamische Inhalte können Werbetexte in Echtzeit an individuelle Nutzer angepasst werden.

Die Zukunft liegt in:

  • Dynamischen Texten, die sich je nach Nutzerverhalten anpassen
  • Kontextbezogenen Botschaften, die Situation und Umgebung berücksichtigen
  • Einer Balance zwischen Personalisierung und Privatsphäre

Diese Entwicklung erfordert ein neues Denken: Statt einen einzelnen perfekten Text zu schreiben, entwerfen Texter flexible Textbausteine und -varianten, die situativ kombiniert werden. Ein Beispiel hierfür ist das Schreiben von Anzeigentexten für Google Ads. Aus einer Vielzahl vorgefertiger Textbausteine wird passend zur Suchanfrage ausgewählt und die finale Anzeige zusammengestellt und ausgespielt.

Voice Search und Conversational Marketing

Mit der zunehmenden Verbreitung von Sprachassistenten ändert sich auch die Art, wie Menschen nach Informationen suchen. Sprachsuche ist konversationeller, natürlicher und erfolgt oft in Frageform.

Werbetexte müssen sich anpassen:

  • Natürlichere, gesprochene Sprache verwenden
  • Häufige Fragen antizipieren und beantworten
  • Längere Keyphrases und vollständige Sätze einbauen
  • Den lokalen Kontext stärker berücksichtigen

Video- und Audio-Content dominieren

Der Trend zu Video- und Audio-Inhalten setzt sich fort. Podcasts, kurze Videos und Live-Streams gewinnen an Bedeutung – und damit auch die dafür nötigen Skripte und Texte.

Für Werbetexter bedeutet das:

  • Schreiben für das Ohr statt für das Auge
  • Kürzere Sätze und einfachere Strukturen
  • Mehr Dialog und weniger Monolog
  • Integration von Text in multimediale Formate

Die Grenzen zwischen klassischem Texten und Content-Erstellung verschwimmen zunehmend. Erfolgreiche Texter denken zunehmend medienübergreifend.

Authentizität und Transparenz

Umgeben von immer mehr Fake News und oberflächlichen Botschaften sehnen sich Menschen nach Authentizität und Ehrlichkeit. Überpolierte Werbesprache wirkt zunehmend künstlich und wenig vertrauenswürdig.

Erfolgreiche Werbetexte der Zukunft:

  • Sprechen eine echte, menschliche Sprache
  • Geben offen zu, wenn etwas nicht perfekt ist
  • Verzichten auf übertriebene Versprechen
  • Zeigen die Menschen und Werte hinter der Marke

Diese Entwicklung spiegelt einen breiteren gesellschaftlichen Trend wider: Die Sehnsucht nach Echtheit in einer zunehmend virtuellen Welt.

Micro-Content für fragmentierte Aufmerksamkeit

Die Aufmerksamkeitsspanne sinkt, während die Zahl der Medienkanäle steigt. Erfolgreiche Werbetexte werden kürzer, prägnanter und kommen sofort auf den Punkt.

Micro-Content wie:

  • Kurze Video-Captions
  • Aufmerksamkeitsstarke Social-Media-Posts
  • Aussagekräftige Newsletter-Betreffzeilen
  • Kompakte Push-Nachrichten

gewinnt an Bedeutung. Die Kunst liegt darin, in wenigen Worten eine starke Wirkung zu erzielen – ohne oberflächlich zu werden.

Was bleibt zeitlos wichtig?

Trotz aller technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen gibt es Prinzipien des Werbetextens, die zeitlos gültig bleiben.

Das tiefe Verständnis menschlicher Motivation

Menschen kaufen aus emotionalen Gründen – heute wie vor 100 Jahren. Die grundlegenden menschlichen Bedürfnisse und Motivationen ändern sich kaum:

  • Sicherheit und Komfort
  • Anerkennung und Status
  • Zugehörigkeit und Verbindung
  • Selbstverwirklichung und Wachstum

Gute Werbetexte werden auch in Zukunft diese tiefen Sehnsüchte ansprechen, unabhängig vom Medium oder Kanal.

Die Kraft der Geschichten

Storytelling ist keine Modeerscheinung, sondern ein uraltes Prinzip. Menschen lieben Geschichten, weil unser Gehirn auf sie programmiert ist. Sie vermitteln Informationen in einem Format, das wir leicht verarbeiten und speichern können.

Auch in Zukunft werden erfolgreiche Werbetexte:

  • Auf narrative Elemente setzen
  • Emotionen durch Geschichten wecken
  • Komplexe Information in anschauliche Szenarien verpacken
  • Helden erschaffen, mit denen sich die Zielgruppe identifiziert

Die Form mag sich ändern – vom mehrseitigen Sales Letter zum 15-Sekunden-Video – aber die Kraft der Geschichte bleibt bestehen.

Klarheit und Relevanz

Als Gegenpol zur Informationsüberflutung wird Klarheit immer wichtiger. Werbetexte müssen schnell zum Punkt kommen und sofort zeigen, warum sie für den Leser relevant sind.

Zeitlos wichtig bleibt daher:

  • Eine klare, direkte Sprache
  • Eine eindeutige Botschaft
  • Ein offensichtlicher Nutzen für den Leser
  • Eine logische, nachvollziehbare Struktur

Je mehr Informationen auf Menschen einprasseln, desto wertvoller wird die Fähigkeit, komplexe Inhalte einfach und verständlich zu vermitteln.

Der Call-to-Action

Was auch immer sich im Marketing verändert – am Ende geht es darum, Menschen zu einer konkreten Handlung zu bewegen. Der Call-to-Action bleibt daher ein zentrales Element jedes erfolgreichen Werbetexts.

Auch in Zukunft wird es entscheidend sein:

  • Klar zu kommunizieren, was der nächste Schritt ist
  • Hürden für diese Handlung abzubauen
  • Einen Anreiz für sofortiges Handeln zu schaffen
  • Die Handlung so einfach wie möglich zu gestalten

Vielleicht ändert sich die Form, vom „Jetzt bestellen“-Button zum Sprachbefehl oder einer Geste. Doch die Notwendigkeit, den Leser zur Handlung zu führen, bleibt bestehen.

Bereit für die Zukunft des Werbetextens

Die Zukunft des Werbetextens wird von Technologie geprägt sein – von KI über Voice Search bis hin zu personalisierten Inhalten in Echtzeit. Doch bei allen technischen Innovationen bleiben die grundlegenden Prinzipien überzeugender Kommunikation bestehen.

Erfolgreiche Werbetexter der Zukunft kombinieren beides: Sie nutzen die neuen technologischen Möglichkeiten, ohne die zeitlosen Grundlagen zu vernachlässigen. Sie befähigen KI, ohne ihr blind zu vertrauen. Und sie behalten im Blick, dass es letztlich immer darum geht, Menschen zu einer Handlung zu bewegen.

Die besten Werbetexte – heute und in Zukunft – sind jene, die Menschen erreichen, berühren und überzeugen. Die Werkzeuge ändern sich, das Ziel bleibt.

Investieren Sie in Werbetexte, die Leistung bringen

Aufmerksamkeit ist ein knappes Gut und Vertrauen muss mühsam aufgebaut werden. Deshalb sind überzeugende Werbetexte so wichtig. Sie entscheiden darüber, ob Ihre Botschaft durchdringt oder im Rauschen untergeht.

Die Investition in bessere Werbetexte – sei es durch eigene Weiterbildung oder die Zusammenarbeit mit einem Profi – zahlt sich in Form von mehr Aufmerksamkeit, höheren Conversion-Raten und letztlich mehr Kunden und Umsatz aus.

Denn Werbetexte sind strategische Instrumente, die über den Erfolg Ihres Marketings entscheiden können.

Sie möchten wissen, wie gut Ihre aktuellen Werbetexte wirklich sind? Oder direkt mit besseren Texten durchstarten?

Ich freue mich auf Ihre Anfrage. Gemeinsam entwickeln wir Werbetexte, die nicht nur gelesen werden – sondern überzeugen und verkaufen. 

Schicken Sie eine E-Mail oder rufen Sie mich an – +49 40 22 86 75 40. Die Erstberatung ist kostenlos.

Über den Autor

Texter und Berater Michael BondzioMein Name ist Michael Bondzio, ich bin Konzeptioner, Texter und Marketingberater. In meiner über 25jährigen Tätigkeit für nationale sowie internationale Marken und Unternehmen aller Größen konnte ich jede Menge Erfahrungen sammeln, die ich in diesem Blog und auf meinem LinkedIn-Profil teile.

Seit 2004 berate ich Selbständige sowie Management und Unternehmensleitung kleiner und mittelständischer Unternehmen zur automatisierten Neukundengewinnung über das Internet.

Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung brauchen: Rufen Sie mich an – +49 40 22 86 75 40 – oder schicken Sie eine E-Mail. Die Erstberatung ist kostenlos.

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